KuKuMA

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  • Forderungen der protestierenden Flüchtlinge

    Die verschiedenen Gruppen und Aktivist*innen des Netzwerk KuKuMA unterstützen die Forderungen der selbstorganiserten Flüchtlinge!

    mehr Infos finden sich unter: http://refugeecampvienna.noblogs.org/

    twitter: #refugeemarch sowie #refugeecamp

    Bewegungsfreiheit für alle Flüchtlinge! We will rise!

    FORDERUNGEN DER PROTESTIERENDEN FLÜCHTLINGE

    Wir sind Flüchtlinge, in Österreich angekommen um Asyl zu suchen und hier ein neues Leben aufzubauen. Unsere Länder sind zerstört, durch Krieg, Militärgewalt, und Armut aufgrund kolonialistischer Politik. Wir kommen aus Pakistan, Afghanistan, Somalia, Nigeria, Gambia, Syria, Kurdistan, Iran und anderen Ländern und sind nun hier im Flüchtlingscamp Traiskirchen. Wir dachten, dass wir in diesem Camp Hilfe und Unterstützung von Österreich bekommen, aber was wir hier gesehen und erfahren haben, ist, dass der österreichische Staat bisher nicht gezeigt hat, dass wir willkommen sind. Wir verharren im Flüchtlingscamp unter sehr schlechten Bedingungen.

    Wir, die Flüchtlinge aus Traiskirchen erheben nun unsere Stimmen und fordern unsere Rechte. Wir verlangen von den Verantwortlichen folgende Verbesserungen:

    1) Die Dolmetscher*innen, die während der Asylverfahren im Einsatz sind, müssen alle durch neue ersetzt werden. Diese Dolmetscher_innen arbeiten hier seit sehr langer Zeit, machen Witze über Betroffene. Es bestehen gravierende Kommunikationsprobleme. Die Dolmetscher_innen übersetzen teilweise absichtlich falsch – dies hat negative Auswirkungen auf die Gerichtsverfahren sowie die Interviews mit Behörden/Beamten. Die Folge sind oftmals negative Bescheide sowie schnelle Abschiebungen. Es gibt mehrere Fälle, in welchen in diesem Zusammenhang bereits innerhalb 2 Wochen der zweite negative Bescheid ausgehändigt wurde.

    2) Nachdem Erhalt eines zweiten negativen Bescheides verlangt das Gericht von uns Gerichts- und Rechtsanwaltsgebühren in der Höhe von 220 zu zahlen. Im Falle einer Nicht-Erbringung kam es in mehreren Fällen zu Haftstrafen. Das ist inakzeptabel weil wir keine Kriminellen sind, uns ist es als Asylsuchende lediglich nicht erlaubt zu arbeiten. Wir fordern, diese Gebühren nicht mehr zahlen zu müssen.

    3) Alle Abschiebungen müssen gestoppt werden. Es muss den Menschen möglich sein, hier zu bleiben oder in ein weiteres Land zu gehen.

    4) Wir fordern mehr Dolmetscher_innen für Arztbesuche, insbesondere Übersetzer_innen der Urdu Sprache.

    5) Wir fordern generell mehr Ärzte und Ärztinnen für Flüchtlinge.

    6) Es gibt viele Überstellungen in abgeschiedene, ländliche Gegenden. Das muss gestoppt werden da vor Ort benötigte Infrastruktur nicht gewährleistet wird. Die Menschen haben keinen Zugang zu Rechtsanwälten oder Möglichkeiten zum Einkaufen. Das bedeutet für Flüchtlinge faktisch Isolation, da sie derzeit nicht zu benötigter Hilfe kommen.

    7) Im Camp selbst müssen Deutschkurse und Berufsvorbereitungskurse mit Praxis-Schwerpunkt z.B. im handwerklichen Bereich eingeführt und abgehalten werden. Auch für die Deutschschule brauchen wir Übersetzer_innen.

    8) Kinder von Familien, die im Camp leben, müssen in reguläre lokale Schulen mit ortsansässigen Kindern gehen können.

    9) Das Essen muss gesünder und nahrhafter sein. Die Flüchtlinge müssen die Möglichkeit haben, sowohl selbst zu kochen als auch das Essen in ihre Zimmer mitzunehmen.

    10) Saubere und gute Kleidung und Schuhe für alle Jahreszeiten muss zur Verfügung stehen.

    11) Die Arbeitsbedingungen im Camp müssen verbessert werden und der Betrag, der für Reinigen und Kochen bezahlt wird ist nicht ausreichen.

    12) Tickets für den Öffentlichen Verkehr müssen unentgeltlich angeboten werden, zumindest für 3 Tage, so das jede und jeder die Möglichkeit hat, das Land, die Menschen, deren Leben kennenzulernen. So ist es auch möglich, zu Rechtsinformationen zu kommen und sich um den eigenen Fall rechtlich zu kümmern.

    13) Wir benötigen einen Friseur für Männer und Frauen.

    14) Das Taschengeld in der Höhe von 40.- monatlich ist absolut nicht ausreichend und muss erhöht werden.

    15) Wir benötigen dringend diverse Sanitärartikel. Artikel wie Nagelscheren, Spiegel,..

    – es sind nicht einmal Spiegel in den Badezimmern vorhanden(!).

    16) Im Flüchtlingscamp sind wir vom Rest der Welt isoliert weil wir keinen Internetzugang und kein Fernsehen haben. Wir benötigen beides, um Kontakt mit unseren Familien und Freunden zu haben. Obwohl wir im 21sten Jahrhundert leben haben wir keinen Zugang zu modernen Medien sowie modernen Formen der Kommunikation. Wir fordern freien Internetzugang in den Camps und TV mit Sat-Empfang um Informationen von der Welt zu erhalten.

    Wir fordern diese grundlegenden Rechte von der österreichischen Regierung, der Europäischen Union, für Flüchtlinge weltweit. Wir ersuchen die österreichische Regierung, ihrer Verantwortung gegenüber den Flüchtlingen nachzukommen.

    Wir werden unsere Aktionen solange fortsetzen, bis unsere Stimmen gehört, und unsere Forderungen erfüllt sind.

    Bewegungsfreiheit für alle Flüchtlinge!

    We will rise!

    21.November 2012

  • Die irreguläre Kaleidoskop Bank

    Subject: MA 28-L-29955/12 5., Schönbrunner Straße 91 Sitzbank
    From: MA 28 Straßengrundverwaltung
    Date: Mon, November 19, 2012 12:42 am
    To: kaleidoskop@riseup.net

    An
    Kaleidoskop – Verein zur Förderung und Erhaltung
    von kultureller Kommunikation und Partizipation

    Sehr geehrte Damen und Herren !

    Im Zuge einer Erhebung wurde festgestellt, dass vor Ihrem Vereinslokal in Wien 5.,
    Schönbrunner Straße 91 eine angekettete Sitzbank (siehe beiliegendes Foto)
    aufgestellt wurde. Für diese Bank besteht auf Grund vorhandener Unterlagen derzeit
    weder eine Bewilligung nach der Straßenverkehrsordnung und dem Gebrauchsabgabegesetz
    noch eine zivilrechtliche Vereinbarung mit der MA 28.

    Sie werden daher aufgefordert, sämtliche Gegenstände unverzüglich zu entfernen.
    Sollte dies bis 21. November 2012 nicht geschehen, wird die MA 28 eine
    Ersatzvornahme gegen Kostenersatz veranlassen.

    mit freundlichen Grüßen

    – Name rausgenommen –

    MA 28 – Straßenverwaltung und Straßenbau
    Gruppe Straßengrundverwaltung
    Lienfeldergasse 96, A-1170 Wien
    Telefon: +43 1 4000-49878
    Handy: +43 676 8118 49878
    Fax: +43 1 4000 99 49610
    E-Mail: post@ma28.wien.gv.at
    Internet: http://www.strassen.wien.gv.at

    Für den Abteilungsleiter:
    Dipl.-Ing. Robert Rosenauer
    Leiter Straßengrundverwaltung

    Beweisfoto: 004.pdf

    Subject: Re: MA 28-L-29955/12 5., Schönbrunner Straße 91 Sitzbank
    From: kaleidoskop@riseup.net
    Date: Tue, November 20, 2012 6:28 am
    To: post@ma28.wien.gv.at

    Sehr geehrte – Name rausgenommen -,

    vielen Dank für diese Information, es wird veranlasst dass die Bank unverzüglichst entfernt wird. Wir haben dies bereits an unsere Fachkräfte für kreative Kreislaufwirtschaft weitergeleitet.

    Wir finden es schade, dass diese Bank – hoffentlich nur für kurze Zeit – aus dem “öffentlichen” Raum verschwinden muss. Denn wir haben aus bisherigen Gesprächen mit Passant*innen zurzeit nur Positives über diese Bank zu berichten.

    Sie wurde von vielen ermüdeten Personen dankend genutzt und in Gesprächen von Manchen gar als “kloane-Wellness-Oasn” bezeichnet, was gerade in Zeiten von Finanz- und Wirtschaftskrise nicht mehr viele von ihrer Bank behaupten können.

    Spaß beiseite, wir sehen ein dass es anscheinend einer Bewilligung bedarf um dieses Objekt der Entspannung weiter der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und wollen diese Chance auf Erholung auch zukünftig für die Passant*innen des 5ten und anderer Bezirken möglich machen.

    Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns kurz schildern könnten wie der notwendige Behördenweg aussieht. Falls Ihnen ein Gespräch am Telefon oder gar ein Termin zum persönlichen Gespräch in der Lienfeldergasse lieber wäre lassen Sie es uns bitte wissen indem Sie uns gleich einen Terminvorschlag senden.

    Wir bedanken uns für Ihre Arbeit und wissen, dass Sie ausführende Kraft sind und bei vielen gemeldeten Fällen sicher selbst schmunzeln müssen. Wir haben dies zumindest ein wenig tun müssen, da wir nie gedacht hätten dass eine Bank zum kurzen Ruhen in dieser hektischen Welt als störend wahrgenommen werden kann.

    Wir bedanken uns für das mitgesendete Foto und falls dieses vielleicht einladend wirkt und sich irgendjemand in Ihrem Büro für das Thema Gartenarbeit interessiert haben wir noch ein paar Informationen für Sie:

    Es startet in wenigen Tagen in unseren Räumlichkeiten eine Workshop-Reihe zum Thema Permakultur, der erste Workshop hat das Thema “Was ist Permakultur? Schwerpunkt Grundwissen” und findet am Samstag den 24.11.2012 um 15:00 Uhr statt. Wir freuen uns immer über interessierte Teilnehmer*innen.

    Wir wünschen Ihnen eine schöne Zeit, viel Erfolg und freuen uns auf ihre Rückmeldung

    herzlichst
    das Kaleidoskop

    p.s.
    Es ist unklar was genau Sie mit (Zitat:) “Gegenständen” meinen, wir hoffen, dass es diese Formulierung aus einer anderen e-mail in diese Sendung geschafft hat

  • KuKuMA Programm Nov/Dez 2012

    KuKuMA Programm NOV/DEZ 2012

    Alle Termine immer unter:
    http://kukuma.org
    (mehr …)

  • Eindrücke von den KriLit

    Der KuKuMA-Infoladen war dieses Jahr auf den KriLit mit dabei. Gemütliche zwei volle Tage, konnte in der Brunnenpassage geschmökert werden.Viele Verlage und Initiativen deren Literatur und Publikationen die sonst kaum im „normalen“ Buchladen oder Zeitschriftenhandel zu finden sind waren mit dabei. Zusätzlich gab es ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Lesungen, Konzerten und einer Diskussion zu sozialen Bewegungen.

    Von RhabarberTV gibt es einen Bericht von den KritischenLiteraturtagen 2012 der einen guten Einblick gibt. Bücher statt Panzer!! Wir freuen uns schon auf die KriLit 2013!

  • Kaleidoskop: updates – neue Bar & BARWARS

    In den letzten beiden Wochen, wurde neben dem laufenden Programm, heftig im Kaleidoskop gewerkt. Unter der Galerie entsteht die „neue“ Bar. Somit ist im vorderen Raum mehr Platz Leute und wir können endlich einen Ofen (besser) anschließen. Damit wir warm durch den Winter kommen, sind wir auf der Suche nach einen größeren Ofen zum heizen. Am besten wäre ein Ofen mit Herdplatte, dann hätten wir im Winter gleich auch eine Kochmöglichkeit dazugewonnen. Wenn ihr also ein entsprechendes Teil herumstehen habt, oder wisst wo es einen funktionierenden zu Bekommen gibt (am besten for free oder gegen freie spende) – dann meldet euch bitte!

    Im Schaufenster des Kaleidoskop hat es auch Änderungen gegeben. Zusätzlich zur Schaufensterpuppe, wächst dort seit Mitte des Sommers nun der Kaleidoskop Teegarten. Die ersten getrockneten Blätter der hauseigenen Zitronenverben wurden bereits als Tee verkostet.

    Weil es jetzt kurzfristig zwei Bars gibt – wollen wir die Gelegenheit Nutzen für eine Veranstaltung, das so schnell nicht wieder Platz finden wird.

    – BARWARS –

    Jede der Bars wird von einen eigenen Bardienst Team besetzt werden. Die Dunkle und die Helle Bar versuchen dabei die Macht im Kaleidoskop an sich zu reißen. Diese Auseinandersetzung setzt sich auch auch am Mischpult fort – beide Teams schicken abwechselt DJ*anes ins Rennen.
    Möge die bessere Bar gewinnen.

    Ps: Solifest für das Kaleidoskop, Umbauarbeiten kosten Geld das wir nicht haben. Und wir sind jetzt schon sechs Jahre (seit 2006) am machen … das sollte gefeiert werden!

    pps: Einige Splittergruppen haben aufgrund des durch Barwars hervorgerufenen Wettbewerbs bereits Sabotageaktionen angekündigt und zur Revolution aufgerufen. Ebenso versucht sich eine neue esoterische Friedensgruppe für den Einklang im Laden einzusetzen.

  • Danke! – kurzer Eindruck – und weiter!

    von: http://bedingungslos.kukuma.org/2012/10/07/danke-kurzer-eindruck-und-weiter/

    Danke an die vielen Leute die sich am 05.10 eingebracht haben! Die Kundgebung war toll und die Trommeln waren bis zum UrbanLoritzPlatz zu hören! Wir freuen uns, das die Kundgebung so reibungslos und angenehm verlaufen ist – super das so wenig Müll zurückgeblieben ist. Toll auch, das die Polizei endlich einmal den Satz „Ein Schutz durch die Organe der Bundespolizeidirektion ist nicht erforderlich“ verstanden hat – und wir bis auf ein einzelner Polizeibus unsere Ruhe hatten. Wenn die Gelder die ab und an für das „Bewachen“ von Kundgebungen aufgewendet werden, in die Finanzierung von Kulturzentren fließen würden, gäbe es in Wien wahrscheinlich eine gute Handvoll mehr von diesen!

    Von Insel.tv gibt es folgenden kurzen Beitrag der einen Eindruck von der Kundgebung bietet:

    Der 5.10 ist vor allem nicht als Endpunkt – sondern vielmehr als Beginn einer Auseinandersetzung mit dem Thema „weltweites bedingungsloses Grundeinkommen“ zu verstehen. Ebenso wie andere Gruppen werden wir in den vielfältigen Chor einstimmen der sich nicht mit 1% mehr Lohn, Streichungen im Gesundheitssystem oder einer „bedarfsorientierten Mindestsicherung“ abfinden wollen – es geht darum das für alle genügend da ist!
    1000trommeln wird ebenso wie wir weiter lautstark für dieses Anliegen Stimmung machen – wir bedanken uns für die tolle Kooperation! http://1000trommeln.net/

    In den nächsten Tagen folgt hier noch Infomaterial das dazu gedacht ist über Aktionstage wie den 05.10 oder einer Woche des Grundeinkommens das Thema im Fokus der Stadt zu halten. In kürze gibt es hier Vorlagen für Sticker und Poster sowie Orte an denen ihr die Druckprodukte abholen könnt. Ebenso ist ein Glossar zu grundsätzlichen Begriffen wie „Arbeit“, „Grundeinkommen“, „Kapitalismus“ und „Weltweit“ im werden.

  • FLASHMOB* Wir laden euch ein zum Trommel-Flashmob!

    *drum*drum*drum* – Weltweites bedingungsloses Grundeinkommen – Jetzt!

    1.) Wo finden die FLASHMOBs(!) statt?

    Wir haben mehrere Uhrzeiten und Standorte für euch, an welchen ihr bei Flashmobs mitwirken könnt. Es sind alle herzlich eingeladen gemeinsam zu Trommeln und zu Jammen, um den Beat und die Richtung vorzugeben.

    Wir treffen uns am Donnerstag den 04.10.2012 um 13:00

    • Vor der Universität Wien (U2 Schottentor)

     

    und am selben Tag (Donnerstag den 04.10.2012) um 16:00 jeweils

    • Vor der Hauptbibliothek Wien (U6 Urban Loritz Platz)
    • Vor dem Museum Moderne Kunst (MumoK) im Museumsquartier. (U2 Museumsquartier bzw. U3 Volksoper))

     

    Wir wünschen uns, dass ihr alles mitbringt was Lärm macht und/oder als Trommel wirkt und zum Klang der anderen Trommeln passt (Kreativität immer gern gesehen). Wenn ihr fragen habt meldet euch per bedingungslos@kukuma.org

    2.)NICHT GENUG der TROMMELNEI?

    Diese Flashmobs sind Vorgeschmack und Auftakt für die Kundgebung für ein weltweites bedingungsloses Grundeinkommen am Freitag den 05.10.2012 im Märzpark-1150 Wien (oberhalb vom Urban Loritz Platz/Hauptbibliothek – U6 Burggasse Stadthalle, wo sich von 18:00-22:00 ~10 Trommelgruppen mit mehreren Mitgliedern versammeln um gemeinsam für ein Anliegen zu Trommeln.

    Mehr Infos zum Grundeinkommen auf bedingungslos.kukuma.org

    3.) Info und Input-Text für den Flashmob

    Immer niedriger sind die Löhne die wir bekommen – immer höher der Druck der dafür auf uns ausgeübt wird! Du musst wie alle im Kapitalismus funktionieren, ein Rädchen sein. Ob du den Job hast den du ausüben willst, ob du dir dein Studium leisten kannst, oder ob du überhaupt Arbeit findest ist dabei egal. Steigende Lebenskosten, ein Abbau der sozialen Leistungen und Mitbestimmung als hohle Phrase – so sieht die (politische) Realität im Lande aus. Dabei gibt es längst zu wenig Arbeit für zu viele! Und nicht nur das, denn 63% der jährlich eingebrachten Arbeit ist unbezahlt. Oft sind das Care-Arbeit, Hausarbeit und andere Arbeitsleistungen, die gesellschaftlich kaum anerkannt werden. Auch weltweit gesehen ist es zum ist die Situation nicht anders:

    • Gemüse in den Regalen unsere Supermärkte wird von illegalisierten Arbeitenden zu Niedriglöhnen produziert,
    • in Fabrik-Lagern für Elektroindustrie á la I-phone herrschen die miesesten Bedingungen die manche sogar in den Selbstmord treiben.
    • und dir fallen sicher noch genügend andere Punkte ein, die diese Liste fortsetzen könnten

     

    Uns reichts!


    Wir haben genug von Sparmaßnahmen, Zugangsbeschränkungen, schlechten Jobs und Bossen die abkassieren.
    Jeden Menschen steht ein Leben zu, in dem es nicht um Ellbogenkämpfe und Authorität geht.
    Wir trommeln für die Freiheit, dort zu leben wo wir wollen – das zu tun was wir wollen!

    Für ein weltweites bedingungsloses Grundeinkommen!
    Wir wollen wahrgenommen, gehört werden und einen Denkanstoß geben, dass es auch andere Konzepte als Lohnarbeit gibt. Lasst uns gemeinsam laut werden!

    Wir freuen uns auf euer kommen und mitwirken!

    Kontakt:

    bedingungslos@kukuma.org
    bedingungslos.kukuma.org
    kukuma.org

  • Programm KuKuMA Oktober12

    Programm Oktober 2012 text-version:
    (mehr …)

  • KuKuMA goes Urbanize

    INTERNATIONALES FESTIVAL FÜR URBANE ERKUNDUNGEN 5.-14. OKTOBER 2012, WIEN
    http://urbanize.at/

    ur3anize! 2012 »Stadt selber machen« rückt die Diskussion der Forderungen nach Mit- und Selbstbestimmung im urbanen Lebensraum ins Zentrum: Von 5. bis 14. Oktober erkundet das Festival Potenziale selbstbestimmter Stadtnutzung mit Vorträgen, Präsentationen und Diskussionen, Workshops, Stadtspaziergängen, künstlerischen Interventionen, Spotlight-Lectures, Bar- und Kamingesprächen, Performances, Ausstellungen, Literatur und Film. ur3anize! holt historisches und aktuelles Wissen ins Rampenlicht, diskutiert Chancen und Grenzen partizipativer Stadt(-planungs)politik und erforscht neue Möglichkeiten städtischer Beteiligungs- und Aneignungsformen. 10 Tage lang eröffnet das Festival einen Raum für AkteurInnen aus Wissenschaft und Kunst, BesucherInnen und AktivistInnen, um sich gegenseitig „schlau zu machen“ und Handlungsoptionen auf dem Weg zu einer aktiven Stadtgesellschaft zu erkunden.

    KuKuMA ist mit drei Workshops und einen durchgängigen Infoladen am Festival beteiligt;
    http://urbanize.at/workshop-urban-bodies/
    http://urbanize.at/workshop-streetart/

    Urbanize-Flyer2012