KuKuMA

Kategorie: wir unterstützen

  • Nach KuKuMA

    Das Netzwerk hat sich in seine Einzelteile zerlegt.
    An vielen Orten und bei ehemaligen Netzwerkteilen tut sich aber immer noch einiges!

    Beteiligt euch!

    Kaleidoskop – Freiraum in der Schönbrunnerstraße 91, 1050 Wien – https://kaleidoskop.kukuma.org/

    PerpetuuMobile 2.3 – Freiraum in der Geibelgasse 23, 1150 Wien – https://www.perpetuumobile.org/

    Biblio:media>take – mobiler Infoladen /Zines/Sticker/Patches/Zeitungsvertrieb/Workshops – infoladen.kukuma.org

    GuerillaGardening Wien – unregelmäßige Aktivitäten rund um GuerillaGardening und Permakultur – https://ggardening.kukuma.org/

    Nachbarschaft und Guerillagarten bei der Längenfeldgasse(U6 / U4 Längenfeldgasse – Radweg statt-einwärts folgen – nach der Unterführung links)

  • varietEKH

    am 16. und 17. November 2013
    um 20:00 Uhr, Einlass 19:00 Uhr
    im EKH, Wielandgasse 2-4, 1100 Wien

    bald mehr Infos auf:
    www.varietekh.at

    Die VarietEKH ist ein selbstorganisiertes Soliprojekt. Sie hat das Ziel, jeder Person eine Bühne zu geben. Die VarietEKH bietet Raum für Experimente und Bühnendebüts.
    Es ist uns wichtig, dass das Geschlechterverhältnis auf der Bühne ausgeglichen ist.

      Eintritt: freie Spende

    Der Erlös wird politischen und circensischen Initiativen gespendet. Dieses Mal unterstützen wir:
    – NoBorder-Gruppe, die MigrantInnen mit Aufenthaltsproblemen hilft
    – Hofkollektiv Wieserhoisl (www.wieserhoisl.at) bzw. Mai Mun (www.maimun.at)

    Am Samstag, den 16. November spielt im Anschluss die Wiener Band Anatol.

    Anatol hat mehrere Ideen. Zwischen dunklen Hintergassen fahren einsame Züge.
    Nur jeder dritte Schritt bringt Befriedigung. Oder wars der hundert und zweite?
    Wir gehen trotzdem schon mal vor. Sicher werden wir sehen.
    Chaos erwartet uns. Und Erkenntnis.
    Kinder werden beim spielen manchmal dreckig.
    Ansonsten alles wie immer.

    Zum Reinhören: https://soundcloud.com/anatol-die-band

    spread the word!

  • Demo: No one is illegal! 20-09-2013


    Demo: No one is illegal!
    English version see below;

    Wann? Freitag, 20.9.2013 16 Uhr
    Wo? Omofuma Denkmal/Museumsquartier, Wien

    17.000 Tote an den EU-Aussengrenzen seit 1993 – Und das sind nur die dokumentierten Fälle. Die Dunkelziffer liegt um vieles höher. Griechenland und Ungarn sperren Geflüchtete, teilweise auch Minderjährige, bis zu ein Jahr unter menschenverachtenden Bedingungen in Gefängnisse; Danach droht ihnen Obdachlosigkeit. In Griechenland machen neonazistische Paramilitärs gezielt Jagd auf Refugees.

    Auch in den österreichischen Asylheimen sind die Bedingungen großteils untragbar. Die Befragungen zu den Fluchtgründen werden wie Verhöre geführt, die Qualität von Übersetzungen wird von Menschenrechtsorganisationen ständig scharf kritisiert. Deshalb entstanden im Herbst verschiedene selbstorganisierte Initiativen von Geflüchteten, die sich dann im Marsch von Wien nach Traiskirchen konzentrierten. Dies markierte den Beginn der Refugeebewegung in Österreich.

    Ein langer Kampf begann: Nach dem Marsch wurde trotz eisiger Temperaturen ein Protestcamp im Sigmund-Freud-Park errichtet. Wegen der Polizeirepression suchten die Refugees in der Votivkirche Schutz. Kurz nach Weihnachten räumte die Polizei schließlich gewaltsam das Camp. Die Geflüchteten starteten daraufhin einen Hunger- und teilweise sogar Durststreik, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Aufgrund von mehreren Polizeiaktionen vor der Kirche wurde beschlossen, am 3. März
    ins Servitenkloster zu übersiedeln.

    Trotz Versprechen der Behörden, die Asylverfahren nach einem Umzug neu aufzurollen, erhielten schon bald die Hälfte der Flüchtlingsaktivisten einen endgültig negativen Asylbescheid. Ende Juli bekamen 20 Refugees Briefe, in denen das „Gelindere Mittel“ ausgesprochen wurde. Diese ausnahmslos in die falsche Sprache übersetzten Bescheide zwangen die Refugees, sich täglich bei der Polizei zu melden. Am 28. Juli wurden dann acht von ihnen bei einer dieser „Routinekontrollen“ festgenommen und innerhalb weniger Tage abgeschoben. Trotz massiver Proteste – vor dem Abschiebegefängnis, am Flughafen und in Flugzeugen – konnte der Transport nicht verhindert werden.

    Um das öffentliche Interesse von den Abschiebungen abzulenken, setzte man zu einem Doppelschlag an: Drei der im Servitenkloster gemeldeten Refugees wurden unter dem Vorwurf der „Schlepperei“ festgenommen. Des Weiteren steht die Verwendung des sogenannten „Mafiaparagraphen“ §278a im Raum, der schon mehrmals zur Kriminalisierung politischer Proteste verwendet wurde.

    Solidarisch gegen Abschiebungen & Repression
    Auch wenn die Refugeebewegung die Lebensbedingungen von Flüchtlingen prominent ins öffentliche Licht gerückt hat, bleiben die politisch Verantwortlichen untätig. Dabei gäbe es sehr wohl auch Möglichkeiten innerhalb des als ewigen Mantras wiederholten „Rechtsstaats“, um die Situation der Flüchtlinge wesentlich zu verbessern und Schutz zu gewährleisten. Doch solange das Innenministerium und die Regierung nicht durch einen geeinten Widerstand gegen Abschiebungen konfrontiert
    wird, kommt zu keiner Änderung der rassistischen Grenzpolitik. Auch der Einsatz vermeintlicher Hilfsorganisationen führt nicht zu einem breiteren öffentlichen Dialog über die Forderungen der Geflüchteten.
    Charity und Viktimisierung können einen selbstbewussten politischen Protest nicht ersetzen.

    Abschiebung ist Mord!
    Nach wie vor konnten wir nicht zu allen abgeschobenen Refugee-Aktivisten Kontakt herstellen. Einer der Abgeschobenen hat berichtet, dass seine Familie direkt nach der Abschiebung von den Taliban aufgesucht wurden. Der Kontakt ist nun abgebrochen. Einige andere berichten von Überwachung durch pakistanischen Sicherheitsdienste, da sie öffentlich Kritik an der pakistanischen Regierung geäußert haben. In den letzten fünf Jahren sind über 1500 Zivilist*innen bei Drohnenattacken umgekommen und 300 schwer verletzt worden. Außerdem starben 352 Personen bei Selbstmordanschlägen. Zwischen 2009-2013 wurden von terroristischen Gruppierungen 1030 Schulen und Colleges zerstört. Auch in der laut Innenministerium sicheren Provinz Punjab wurden in den letzten sechs Monaten mehr als 7000 Menschen gekidnappt, darunter auch der Sohn des letzten Regierungschefs – er ist bis jetzt verschollen.
    Insgesamt gibt es im letzten Jahrzehnt über 50.000 Tote (darunter Bombenanschläge, Target Killings…) zu beklagen. Seit den Wahlen in Pakistan hat sich die Sicherheitslage noch verschlimmert. Für verfolgte Menschen gibt es in Pakistan keine „innerstaatliche Fluchtalternative“.

    Deswegen muss unser Widerstand gegen die menschenverachtende Abschiebepolitik umso entschlossener weitergehen. Der Druck auf die Entscheidungsträger*innen muss weiter erhöht werden. So lange es Abschiebungen gibt, lassen wir ihnen keine Ruhe. Erst freie Menschen, dann freie Straßen!

    Komm am 20.9. um 16.00 vor das Museumsquartier zum Omofuma Denkmal!
    Schlusskundgebung & kreative Aktionen um 18:30 vor dem Abschiebegefängnis nahe U-Bahnstation Rossauer Lände.

    Die Forderungen der Refugees sind:
    1. Ein Legaler Aufenthaltsstatus. Wir können nicht in unsere Heimatsländer zurück, denn Krieg, Terror und Hungersnöte haben uns zur Flucht gezwungen.
    2. Falls Österreich nicht dazu bereit ist, so löscht wenigstens unsere Fingerabdrücke aus euren Datenbanken, damit wir in anderen Ländern Schutz suchen können.

    !!KEINE FLAGGEN!! Die Demonstration zielt nicht auf die Profilierung einzelner Parteien oder (N)GOs ab, sondern auf die Unterstützung des Refugee Protests

    NO BORDER NO NATION STOP DEPORTATION!!! WE WILL RISE!!

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    Demo: No one is illegal! English

    When?
    Friday, 20.9.2013 16 Uhr
    Where? Omofuma Memorial/Museumsquartier, Vienna

    17.000 dead at the borders of the EU since 1993 – and these are only the documented cases. The number of unreported cases is much higher. Greece and Hungary imprison refugees, even minors, for up to a year under inhuman conditions. Afterwards they face the threat of homelessness. In Greece, neo-nazi paramilitary organisations hunt down refugees.

    The conditions in Austrian asylum centers are largely unbearable. The refugee’s interviews on their reasons for flight are also held like criminal interrogations, the quality of translations is regularly critized by human rights organisations. As a result, in the fall of 2012, an array of self-organized initiatives developed, culminating in the march from Traiskirchen to Vienna. This marked the beginning of the refugee movement in Austria.
    A long struggle ensued: After the march, a protest camp was set in the Sigmund-Freud-Park despite icy temperatures. Due to police repression, the refugees sought shelter in the Votivkirche. Shortly after Christmas, the camp was brutally evicted. The refugees started a hungerstrike to call attention to their situation. Due to multiple hostile acts by the police it was decided to move to the Serviten Monastery on the 3rd of March.

    Even though the public authorities promised that the asylum processes of the refugees would be sent to retrial after the move, more than half of them were soon given double negative decisions. At the end of July, „Gelinderes Mittel“ was imposed on 20 refugees. The people were forced to report to the police every morning. On 28 July, eight of the refugees were detained during those „routine checks“ and deported in the following days. Even massive protests in front of the deportation
    prison, at the airport and inside planes, could not stop the deportations.

    To distract the public interest from the deportations, three of the refugees registered in the Serviten Monastery were detained under the accusation of „trafficking“. Moreover, the idea of further proceeding with §278a (the so-called „mafia-paragraph“), which has been used to criminalize protest movements in the past, was brought up.
    Even thought he refugee protest has put a public spotlight on the living conditions of refugees, the responsible politicians remain inactive. Moreover, there are legal ways and means to improve the situation of the refugees and provide them with protection. But as long as the interior ministry and the government are not confronted with a united front of resistance against deportations, the racist border policy of Austria will not change. The efforts of so-called aid organisations do not result in broad public diaogue about the Refugees‘ demands either.
    Charity and victimizing cannot replace a assertive political protest.

    So far we have not been able to make contact with all the deported refugee activists. One of them reported that his family was threatened by the Taliban directly after his deportation to Pakistan. Now the contact to him has broken off. Others refugees worry about surveillance through Pakistani security forces, because they publicly criticized the Pakistani government. During the last five years alone over 1,500 civilians have been killed in drone attacks and 300 have been seriously
    injured. At the same time, 352 people died in suicide attacks.

    Between 2009 and 2013, 1,030 schools and colleges have been destroyed by terrorist groups. In the province Punjab – which is claimed to be secure by the Ministry of Interior – over 7,000 people have been kidnapped during the last six months, one of them the son of the last Head of Government – he is still missing. On the whole more than 50,000 people have been killed in the last decade by bomb attacks, target killings, and other forms of catastrophic violence. The vast majority of the victims are innocent civilians caught in the crossfire between the Taliban, Pakistani government and US government. Since the recent elections in Pakistan, the state of security has worsened. There is no possibility for persecuted people to take refuge inside Pakistan.
    Against Racism! Solidarity with the Refugee Protest!

    Join the demonstration on the 20th of September at 4 p. in front of the Museumsquartier at Omofuma-Memorial. Final manifestation 6.30 pm in front of the detention prison next to the metro station „Rossauer Lände“.

    The Refugees‘ demands are:
    1. Legal residence status. We cannot go back to our countries of origin, because war, terror, persecution and famine forced us to flee.
    2. If Austria is not able to grant us asylum, at least erase our finger prints from your database, so that we can take refuge in other countries.

    !! NO FLAGS!! The demonstration’s aim is not the political profiling of (N)GOs and parties but rather to support the Refugee Protest.

    NO BORDERS, NO NATIONS, STOP DEPORTATION!!! WE WILL RISE!!

  • MAYDAY 2013

    MAYDAY Parade 2013
    Die jährliche MAYDAY-Parade steht vor der Türe. Der 1. Mai wird wieder zum Anlass genommen, um lustvoll und gemeinschaftlich die Straßen Wiens zu erobern. Prekarisierung wird dabei anhand verschiedener Stationen während der Parade thematisiert.
    *** Treffpunkt 14h: Yppenplatz (1160 Wien)

    MAYDAY! MAYDAY!
    no borders! no precarity!
    http://mayday-wien.org

  • Blog – Permakulturprojekt in Indien

    heal the soil - csa
    Wir freuen uns auf den Web-Blog von Sara zu verweisen – bis vor kurzen hat sie in Wien die Permakultur Workshop-Reihe mitorganisiert – nun ist sie in Indien bei einer selbstorganisierten Kooperative aktiv.

    http://saraschaupp.blogspot.in/

    „Heal the Soil“ ist eine kleine Bewegung in Kottakarai, einem Dorf im Süden Indiens, mit der Vision, ein Experimentierfeld für naturnahe und nachhaltigen Lebensweise zu eröffnen. Nahe der internationalen Stadt Auroville eröffnet ein Stückchen Land mit dem Namen „Sapney Farm“ Voluntär*innen aus aller Welt ein Versuchsfeld für Permakultur und selbstorganisierte Projektgestaltung. Sapney Farm, benannt nach dem tamilischen Wort für „Traum“, entstand vor drei Jahren und ist nach wie vor im Aufbau. Die langfristige Vision ist es, gemeinsam mit Familien aus Kottakarai und ihren Hausgärten eine Lebensmittel-kooperative zu gründen. Es liegt noch viel vor uns, um dieses Ziel zu erreichen. Die Erfahrungen, die ich als Freiwillige Mitarbeiterin für ein Jahr bei „Heal the Soil“ mache, werde ich auf diesem Blog teilen. Schaut euch um, lest euch ein, kommentiert, stellt Fragen und tragt dazu bei, hier ein Forum für einen lebendigen Austausch zu schaffen!
    Ich wünsch‘ euch eine spannende Zeit beim Lesen dieses Blogs und freue mich auf eure Beiträge!

    Sara,
    Langzeit-Voluntärin bei „Heal the Soil“

  • MAYDAY 2012


    1. MAI * 14h * MAYDAY-Parade in Wien
    Gestern standen wir noch vor dem Abgrund, heute sind wir schon einen Schritt weiter!

    ?? PREKÄR ARBEITEN ?? PREKÄR LEBEN??

    *** Treffpunkt: Bruno Kreisky Park (bei U4 Margaretengürtel, 1050 Wien)
    *** Endpunkt der Parade und Weiterfeiern: Straßenfest in der Heinestraße (1020 Wien)

    Die jährliche MAYDAY-Parade steht vor der Türe. Der 1. Mai wird wieder zum Anlass genommen, um lustvoll und gemeinschaftlich die Straßen Wiens zu erobern. Prekarisierung wird dabei anhand verschiedener Stationen während der Parade thematisiert.

    Wir wollen aufzeigen, dass viele verschiedene Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen von prekären Verhältnissen betroffen sind. Dabei steht das Nicht-arbeiten-dürfen von Asylwerbenden neben den niedrigen Löhnen von Supermarktarbeiter*innen, den unsicheren Werkverträgen von Medien- und Kulturarbeiter*innen. Kritischen Projekten, Versuchen der Raumnahme und politischer Bewegung weht einmal mehr der raue Wind des rückläufigen Staates entgegen. Fleißig werden soziale Rechte abgebaut, wird gekürzt, privatisiert, geräumt, geprügelt, abgeschoben und weggesperrt. Durch die sich zuspitzende Krisendynamik des Kapitalismus soll Konkurrenz und Neid geschürt werden, um davon abzulenken, dass es längst zu viele Menschen, für zu wenig Lohnarbeit gibt. So ganz nebenbei steigen die Preise von allem, das mit Grundbedürfnissen (Mieten, Energiekosten, Nahrungsmittel) verbunden ist. Gleichzeitig macht sich ein Abnehmen sozialer Absicherungen bemerkbar.

    Das ist nicht das gute Leben wie wir es uns vorstellen! Lasst und vernetzen, tanzen und träumen. Finden wir Wege und Möglichkeiten, um uns zu organisieren. Setzen wir dem Wahnsinn unsere Utopie und praktischen Widerstand entgegen.

    !! PREKÄR KÄMPFEN !! PREKÄR TANZEN !!

    *** Aufruf zur Beteiligung an der MAYDAY-Parade 2012!

    Die Parade wird dieses Jahr sehr kurzfristig geplant, lange Zeit war unklar, ob sich überhaupt eine Organisationsgruppe finden wird. Die Parade lebt davon, dass viele verschiedene Gruppen sich vor allem direkt an der Parade beteiligen. Daher rufen wir alle Interessierten auf, sich einzubringen!

    Wir freuen uns auch über Menschen die schon im Vorfeld Energie investieren können/wollen.

    *** Fragestellungen:
    . Habt ihr inhaltliche Beiträge für die Parade und damit verbundene Vorschläge für Zwischenstationen?
    . Gibt es (Aufrufe, Termine, literarische-, theoretische-, …) Texte, die ihr für einen Folder (Textsammlung), der zur Parade erscheinen soll, bereitstellen könnt? (Deadline: 27. April)
    . Wollt ihr mit einem Wagen auf der Parade mitfahren?
    . Habt ihr sonstige Ideen und Vorschläge?

    Gesucht werden außerdem noch: Übersetzer*innen für Texte, musikalische Beiträge für den Startpunkt und zwischendurch, kreative Aktionen für unterwegs, Siebdruckmotive (Deadline 20. April), …

    *** Wichtig ist auch: Wir suchen noch Geldquellen für Plakate, T-Shirts und Infomaterial sowie weitere Kosten, die im Rahmen der Parade anfallen.

    *** Vorbereitungstreffen jeden Montag
    16. April, 23. April, 30. April um 17:30 Uhr
    im: PerpetuuMobile 2.3 (Geibelgasse 23, 1150 Wien)

    *** Kontakt: info@mayday-wien.org

    Prekäre Grüße…
    … bis demnächst!

  • access all areas – 17.12.2011

    ACHTUNG: das Dienstag 8.11. Treffen ist aufgrund der Epizentrum Räumung auf 20h30 verschoben.

    Platz-da!? ist eine offene/partizipative Kampagne unterschiedlicher Initiativen, Gruppen und Personen mit dem Ziel die Themen Freiraum, Öffentlicher Raum, Leerstand, soziale Normierung und Gentrifizierung verstärkt in den Fokus der Stadtbevölkerung Wiens zu bringen.

    Das letzte Platz-da!? Treffen ist nun eine Weile her – aus den geplanten Sommertreffen ist nicht wirklich etwas geworden und vielleicht hat auch einfach der akute Anlass gefehlt. Das ändert sich denn es gibt hiermit zwei Platz-da!? Vorbereitungstreffen für den 17.12.2011 – << access all areas >>

    Dienstag den 08.11.2011 um 20h30 im Kaleidoskop / Schönbrunnerstraße 91
    sowie am Montag 21.11.2011 um 18h30 in der Schenke/ Pfeilgasse 33

    Leitet die Einladung bitte an andere Gruppen und Projekte weiter, die an den Themen Interesse haben könnten, überlegt euch auch schon was ihr im Rahmen des Aktionstages und allgemein diesen Winter an Programm/ Aktionen/ Texten/ Filmen/ Ideen einbringen könnt und wollt. Ziel der Treffen wäre es ein gemeinsames Programm rund um den Aktionstag zu entwickeln in das verschiende Orte eingebunden sind. Dazu könnte als Output der Diskussionen eine kleine Textsammlung und Dokumentation entstehen, die als Folder veröffentlicht werden soll.

    access all areas ?
    (Auszug aus dem Infotext zum Aktionstag)

    Ein Tag der Theorie und Praxis sozialer Kämpfe
    Der Aktionstag soll Ausdruck, Kristallisationspunkt und Vernetzung dieser lokalen und doch grenzüberschreitenden Kämpfe sein. Wir wollen die überall stattfindenden Auseinandersetzungen aufeinander beziehen und als allgemeinen politischen Konflikt im Gefüge der kapitalistischen Gesellschaft sichtbar machen, ohne sie zu vereinheitlichen. Umgekehrt gewinnen durch diese Bezugnahme auch die jeweils lokalen Kämpfe an Stärke und politischem Gewicht, verschieben die Kräfteverhältnisse. So ist es für uns ein konkretes Ziel des Aktionstages, uns selbst, aber auch möglichen Investor_innen und den politisch Verantwortlichen einen Eindruck des überregionalen und internationalen Widerstands zu vermitteln, mit dem z.B. im Falle eines Angriffs auf die Rote Flora zu rechnen ist.

    Wir fordern alle auf, zum Aktionstag am 17. Dezember 2011 allerorts vielfältig aktiv zu werden, lokale Konflikte aufzugreifen und eure Kämpfe vor Ort mit dem Kampf um das politische Projekt Flora zu verbinden!

    Dem wollen wir in Wien gerne nachkommen und den Aktionstag sowie die Zeit davor und danach nutzen um Themen wie Gentrifizierung, Widerstandsstrategien und Raumaneignung zu thematisieren. Bezugspunkte gibt es genügend!

    So zeigt gerade mal wieder die Besetzung der Lindengasse 60-62 und damit die Schaffung des Epizentrums den massiven Bedarf an unkommerziellem Freiraum auf sowie damit verknüpft die unbeugsame Haltung der Stadt Wien und der Eigentümer_innen. Das Epizentrum steht kurz vor der Räumung, aber auch andere selbstorganisierte Räume sind in Gefahr, wie etwa das Amerlinghaus. Dort wurde dieser Tage teilweise der Strom abgeschaltet und es wird soeben versucht die selbstverwalteten Strukturen des Kulturzentrums zu zerstören und die direkte Kontrolle durch die Stadt zu erzwingen.
    Derweil wird zwar in der Kulturpolitik euphorisch von Brutstätten geschwafelt, in Realität wird jedoch freien und politischen Kultur- Vereinen und Projekten ihr Budget gestrichen. Die angekündigte Agentur für Zwischennutzungen bleibt bisher eine bloße Idee auf dem Papier, Interessenbekundungen seitens der freien Kultur-Szene unter fairen Bedingungen in die Erarbeitung eines sinnvollen Modells miteinbezogen zu werden wurden bisher ignoriert. Es bleibt zu befürchten, dass von Seiten der Stadt „Kreative“ weiterhin nur als billige Aufwerter_innen verstanden werden wollen.
    Neue Regelungen erschweren es Sexarbeiter*innen ihren Beruf auzuüben statt Strukuren zu schaffen, die Eigenständigkeit fördern.
    Anstatt frei Fahrt für alle setzt die rot/grüne Stadtregierung die Kosten für Schwarzfahren auf 100Euro hinauf und dies wird von den Grünen abgefeiert.
    Von 745 des ZARA-Team im Jahr 2010 festegehaltenen rassitischen Übergriffen finden rund 27% im öffentlichen Raum statt. So lesen die Leute in der U-Bahn lieber weiter in Verblödungsblättern statt bei rassistischen Kontrollen (Ethnic Profiling) der Polizei einzuschreiten (die für rund 9% der dokumentierten Übergriffe verantwortlich ist).
    Während dessen stehen immer noch 80.000 Wohnungen leer und die ständig steigenden Mieten und Erhöhungen von Grundkosten zeigen, dass in Wien noch einiges an Profit zu machen ist.

    Diese Themen sowie die Verdrängung von Konsument*innen illegalisierter Substanzen, Verkehrspolitik und Radfahren, Ernährungssouveränität und Stadt, die Fragestellung was Freiraum ist, und vieles andere bieten Anknüpfungspunkte um den Winter ganz im Zeichen der theoretischen und praktischen Beschäftigung mit dem „Recht auf Stadt“ zu gestalten.

    In diesen Sinne:

    Gentrifizierung sabotieren – besetzte Projekte vervielfältigen!
    Für die Enteignung des Privaten und die Aneignung des Öffentlichen!
    Faschismus, Rassismus, Antisemitismus, Homophobie und Sexismus bekämpfen!

    Links:
    http://platzda.blogsport.eu/
    http://florableibt.blogsport.de/2011/10/04/17-12-2011-access-all-areas/

  • Solidarität mit dem SUB – Demo 9.4.

    Das Kaleidoskop-Team ruft zum Beteiligen bei der Demonstration am 9.4. in Salzburg auf! mehr unter: ->
    http://kaleidoskop.blogsport.eu/2011/03/31/solidaritat-mit-dem-sub-in-salzburg/

  • Platz-da!? Termine 5/6 2011

    bei Platz-da!? gibt es wieder Termine zum Vernetzen, austauschen und gemeinsamen Planen von allen was in Wien (und anderswo) so zum Thema Stadt passiert (und passieren soll).

    allgemeine Infos findet ihr unter: http://platzda.blogsport.eu/

    die nächsten Termine sind:

    allgemeine platz-da!? Bündnis Treffen

    am 5.5. um 17h im Guerilla Garten Längenfeld
    Lageplan siehe -> http://ggardening.blogsport.eu/lageplan/
    hostet by GGardening Wien

    Programm in Arbeit

    bei Schlechtwetter im Kaleidoskop (Schönbrunnerstraße 91, 1050 Wien)

    am 16.06. um 17h
    in der Gumpendorferstraße 63b
    hostet by IG Kultur Wien
    infos in kürze

  • KuKuMA goes MAYDAY


    ?? Prekär Arbeiten, Prekär Leben ??
    !! no borders, no precarity !!

    AUFRUF ZUR FÜNFTEN MAYDAY-PARADE IN WIEN am 1. Mai 2011.

    Musst du arbeiten? Willst du arbeiten? Hast du bezahlte Arbeit? Darfst du arbeiten? Darfst du hier leben? Wovon lebst du? Hast du freie Zeit? Was machst du, wenn du krank bist? Was machst du im Alter? Was wünschst du dir? Wie wehrst du dich? Wie organisierst du dich?

    Wir pfeifen auf die Karotte vor der Nase, die das schöne Leben versprechen soll. Wir sagen der Entsicherung der Lebens- und Arbeitsverhältnisse den Kampf an. Am 1. Mai heißt es daher wieder: MAYDAY! MAYDAY! Auf zur Parade der Prekären! Die MAYDAY!-Parade in Wien verbindet die Vereinzelten, stärkt die Verunsicherten und schafft Aktionsradius. Wehren wir uns gemeinsam!

    Noch zu warten ist Wahnsinn! Raus auf die Straßen!

    mehr Infos unter: http://mayday.prekaer.at/