[23.08.2010]
J, A, I und B enthaftet!
Am heutigen Vormittag wurden vier antikapitalistische Aktivist_innen nach fast siebenwöchiger Untersuchungshaft aus der JVA Josefstadt entlassen. (mehr …)
[23.08.2010]
J, A, I und B enthaftet!
Am heutigen Vormittag wurden vier antikapitalistische Aktivist_innen nach fast siebenwöchiger Untersuchungshaft aus der JVA Josefstadt entlassen. (mehr …)
Repression
= Unterdrückung, Hemmung, Zurückdrängung
* im polizeilichen Handeln die Aufgabe der Strafverfolgung sowie der
Befriedung bei ordnungsdienstlichen Anlässen
* in der Politik die Unterdrückung oder Verfolgung von Gruppen oder
Individuen aufgrund politischer Beweggründe
Am Nachmittag des 06.07.2010 wurde gegen 16.00 Uhr das Schloss des Vereinslokals Kaleidoskop in der Schönbrunnerstraße 91, 1050 Wien, von der Polizei aufgebrochen und die Tür eingetreten. Zahlreiche – teilweise private – Gegenstände wie Computer, Festplatten, Workshopmaterialien, sowie der Tresor inklusive der darin befindlichen Handkassen und Dokumente wurden mitgenommen, sowie weiterer Sachschaden angerichtet. Der Verein wurde von dem Einbruch der Exekutive nicht informiert. Um ca. 18.00 Uhr fand eine Nutzerin des Freiraums die Räumlichkeiten von der Feuerwehr verschlossen vor. Erst im Laufe des Abends konnte der Schaden begutachtet werden.
MQ = public Space?
So hält es die Verwaltung des Wiener Kultur-Clusters MQ neuerdings für eine „gute Idee“ das mitbringen von alkoholischen Getränken zu Unterbieten, auch Verbote gegen Skaten und andere Dinge werden nun restriktiv durchgesetzt.
„Uns ist es wichtig, dass sich alle BesucherInnen am Areal sicher und wohl fühlen und dass es ein positives Miteinander gibt.“
So das MQ in einer Stellungnahme zu den aufkommenden Prosteten. Der Schritt einzelne Dinge wie Skater_innen aus dem (wohlgemerkt öffentlichen) Raum zu verdrängen, zeigt klar wie sich das MQ immer mehr im Licht eines kommerzielle verwertbaren und funktionierenden Ortes zeigt.
„Es ist und bleibt aus Sicherheitsgründen aber notwendig, einige neue Maßnahmen zu setzen, die die besondere Atmosphäre des MuseumsQuartier aber keinesfalls stören sondern erhalten sollen. “
Somit ist nach nun kostenpflichtigen (noch dazu preispolitisch sexistischen) WC Anlagen Zeit für weitere Verbote und Ordnungen.
du sollst nicht Fahradfahren/Skaten/Alkohol trinken/pissen/im Brunnen planschen/Musik machen/ den Raum gestalten/ …
Dieses Vorgehen stellt leider nach Absurditäten wie Bettelparagraphen und vorschreitender Überwachung von öffentlichen Plätzen und Verkehrsmitteln eine weitere Einschränkung des öffentlichen Raumes dar.
Die Leitung des MQ zeigt mit dieser Aktion den Wahren Charakter eines als „offener Kulturraum“ angepriesen Areals.
Die Stadt Wien ist hiermit einmal mehr aufgefordert sich zu kultureller Vielfalt (statt Einfalt) zu bekennen, Worten Taten folgen zu lassen, und alternativen Kulturprojekten endlich den Raum zu geben den diese brauchen. Zudem soll den fortschreibenden Verlust von öffentlichen Raum entgegengewirkt werden und dieser den Menschen die in dieser Stadt leben zur Nutzung übergeben werden.
KuKuMA ist Mitglied des Bündnis gegen Polizeigewalt
Bündniserklärung, Linz am 3. Mai 2009
Gegen Polizeigewalt und für Demonstrationsfreiheit
Utl: Bündnis gegen Polizeigewalt verurteilt den unverhältnismäßigen Polizeieinsatz am 1.Mai
Mit Bestürzung und Fassungslosigkeit haben wir am 1. Mai 2009 zur Kenntnis nehmen müssen, dass die von den Behörden genehmigte alternative Maidemonstration von der Linzer Polizei verhindert und zerschlagen worden ist.