KuKuMA

Schlagwort: Recht auf Stadt

  • Solidarische Landwirtschaft (SoliLa) unterstützen!

    Seit 04.05. gibt es in Wien Donaufeld (Drygalskiweg 49, im 21.) eine Raumnahme der Gruppe SoliLA. Bereits letztes Jahr wurde mit dem Anspruch eine Gemeinschaftsunterstütze Landwirtschaft (Community-Supported Agriculture) aufzubauen eine Fläche in Jedlersdorf (im Besitz der Universität für Bodenkultur) besetzt, die dann brutal von der Polizei geräumt wurde;

    Dazu gibt es eine Kurzdoku:

    Gekommen um zu bleiben from Schwarze Rettich on Vimeo.

    Hier der Aktuelle Flyer für 2013

    Inzwischen gibt es auch eine Petition auf die wir gerne verweisen und die wir unterstützen:
    https://www.openpetition.de/petition/online/solidarisch-landwirtschaften-solila-bleibt

    Hier noch ein kurzer Bericht von WienTV:

    Aktuelle Infos sowie Programm findet ihr unter:
    http://17april.blogsport.eu/
    Info- und Pressetelefon: 068181190065
    E-mail: schwarzerettich@riseup.net

  • KuKuMA goes Urbanize

    INTERNATIONALES FESTIVAL FÜR URBANE ERKUNDUNGEN 5.-14. OKTOBER 2012, WIEN
    http://urbanize.at/

    ur3anize! 2012 »Stadt selber machen« rückt die Diskussion der Forderungen nach Mit- und Selbstbestimmung im urbanen Lebensraum ins Zentrum: Von 5. bis 14. Oktober erkundet das Festival Potenziale selbstbestimmter Stadtnutzung mit Vorträgen, Präsentationen und Diskussionen, Workshops, Stadtspaziergängen, künstlerischen Interventionen, Spotlight-Lectures, Bar- und Kamingesprächen, Performances, Ausstellungen, Literatur und Film. ur3anize! holt historisches und aktuelles Wissen ins Rampenlicht, diskutiert Chancen und Grenzen partizipativer Stadt(-planungs)politik und erforscht neue Möglichkeiten städtischer Beteiligungs- und Aneignungsformen. 10 Tage lang eröffnet das Festival einen Raum für AkteurInnen aus Wissenschaft und Kunst, BesucherInnen und AktivistInnen, um sich gegenseitig „schlau zu machen“ und Handlungsoptionen auf dem Weg zu einer aktiven Stadtgesellschaft zu erkunden.

    KuKuMA ist mit drei Workshops und einen durchgängigen Infoladen am Festival beteiligt;
    http://urbanize.at/workshop-urban-bodies/
    http://urbanize.at/workshop-streetart/

    Urbanize-Flyer2012

  • access all areas – 17.12.2011

    ACHTUNG: das Dienstag 8.11. Treffen ist aufgrund der Epizentrum Räumung auf 20h30 verschoben.

    Platz-da!? ist eine offene/partizipative Kampagne unterschiedlicher Initiativen, Gruppen und Personen mit dem Ziel die Themen Freiraum, Öffentlicher Raum, Leerstand, soziale Normierung und Gentrifizierung verstärkt in den Fokus der Stadtbevölkerung Wiens zu bringen.

    Das letzte Platz-da!? Treffen ist nun eine Weile her – aus den geplanten Sommertreffen ist nicht wirklich etwas geworden und vielleicht hat auch einfach der akute Anlass gefehlt. Das ändert sich denn es gibt hiermit zwei Platz-da!? Vorbereitungstreffen für den 17.12.2011 – << access all areas >>

    Dienstag den 08.11.2011 um 20h30 im Kaleidoskop / Schönbrunnerstraße 91
    sowie am Montag 21.11.2011 um 18h30 in der Schenke/ Pfeilgasse 33

    Leitet die Einladung bitte an andere Gruppen und Projekte weiter, die an den Themen Interesse haben könnten, überlegt euch auch schon was ihr im Rahmen des Aktionstages und allgemein diesen Winter an Programm/ Aktionen/ Texten/ Filmen/ Ideen einbringen könnt und wollt. Ziel der Treffen wäre es ein gemeinsames Programm rund um den Aktionstag zu entwickeln in das verschiende Orte eingebunden sind. Dazu könnte als Output der Diskussionen eine kleine Textsammlung und Dokumentation entstehen, die als Folder veröffentlicht werden soll.

    access all areas ?
    (Auszug aus dem Infotext zum Aktionstag)

    Ein Tag der Theorie und Praxis sozialer Kämpfe
    Der Aktionstag soll Ausdruck, Kristallisationspunkt und Vernetzung dieser lokalen und doch grenzüberschreitenden Kämpfe sein. Wir wollen die überall stattfindenden Auseinandersetzungen aufeinander beziehen und als allgemeinen politischen Konflikt im Gefüge der kapitalistischen Gesellschaft sichtbar machen, ohne sie zu vereinheitlichen. Umgekehrt gewinnen durch diese Bezugnahme auch die jeweils lokalen Kämpfe an Stärke und politischem Gewicht, verschieben die Kräfteverhältnisse. So ist es für uns ein konkretes Ziel des Aktionstages, uns selbst, aber auch möglichen Investor_innen und den politisch Verantwortlichen einen Eindruck des überregionalen und internationalen Widerstands zu vermitteln, mit dem z.B. im Falle eines Angriffs auf die Rote Flora zu rechnen ist.

    Wir fordern alle auf, zum Aktionstag am 17. Dezember 2011 allerorts vielfältig aktiv zu werden, lokale Konflikte aufzugreifen und eure Kämpfe vor Ort mit dem Kampf um das politische Projekt Flora zu verbinden!

    Dem wollen wir in Wien gerne nachkommen und den Aktionstag sowie die Zeit davor und danach nutzen um Themen wie Gentrifizierung, Widerstandsstrategien und Raumaneignung zu thematisieren. Bezugspunkte gibt es genügend!

    So zeigt gerade mal wieder die Besetzung der Lindengasse 60-62 und damit die Schaffung des Epizentrums den massiven Bedarf an unkommerziellem Freiraum auf sowie damit verknüpft die unbeugsame Haltung der Stadt Wien und der Eigentümer_innen. Das Epizentrum steht kurz vor der Räumung, aber auch andere selbstorganisierte Räume sind in Gefahr, wie etwa das Amerlinghaus. Dort wurde dieser Tage teilweise der Strom abgeschaltet und es wird soeben versucht die selbstverwalteten Strukturen des Kulturzentrums zu zerstören und die direkte Kontrolle durch die Stadt zu erzwingen.
    Derweil wird zwar in der Kulturpolitik euphorisch von Brutstätten geschwafelt, in Realität wird jedoch freien und politischen Kultur- Vereinen und Projekten ihr Budget gestrichen. Die angekündigte Agentur für Zwischennutzungen bleibt bisher eine bloße Idee auf dem Papier, Interessenbekundungen seitens der freien Kultur-Szene unter fairen Bedingungen in die Erarbeitung eines sinnvollen Modells miteinbezogen zu werden wurden bisher ignoriert. Es bleibt zu befürchten, dass von Seiten der Stadt „Kreative“ weiterhin nur als billige Aufwerter_innen verstanden werden wollen.
    Neue Regelungen erschweren es Sexarbeiter*innen ihren Beruf auzuüben statt Strukuren zu schaffen, die Eigenständigkeit fördern.
    Anstatt frei Fahrt für alle setzt die rot/grüne Stadtregierung die Kosten für Schwarzfahren auf 100Euro hinauf und dies wird von den Grünen abgefeiert.
    Von 745 des ZARA-Team im Jahr 2010 festegehaltenen rassitischen Übergriffen finden rund 27% im öffentlichen Raum statt. So lesen die Leute in der U-Bahn lieber weiter in Verblödungsblättern statt bei rassistischen Kontrollen (Ethnic Profiling) der Polizei einzuschreiten (die für rund 9% der dokumentierten Übergriffe verantwortlich ist).
    Während dessen stehen immer noch 80.000 Wohnungen leer und die ständig steigenden Mieten und Erhöhungen von Grundkosten zeigen, dass in Wien noch einiges an Profit zu machen ist.

    Diese Themen sowie die Verdrängung von Konsument*innen illegalisierter Substanzen, Verkehrspolitik und Radfahren, Ernährungssouveränität und Stadt, die Fragestellung was Freiraum ist, und vieles andere bieten Anknüpfungspunkte um den Winter ganz im Zeichen der theoretischen und praktischen Beschäftigung mit dem „Recht auf Stadt“ zu gestalten.

    In diesen Sinne:

    Gentrifizierung sabotieren – besetzte Projekte vervielfältigen!
    Für die Enteignung des Privaten und die Aneignung des Öffentlichen!
    Faschismus, Rassismus, Antisemitismus, Homophobie und Sexismus bekämpfen!

    Links:
    http://platzda.blogsport.eu/
    http://florableibt.blogsport.de/2011/10/04/17-12-2011-access-all-areas/

  • über GGardening – Rückblicke und Ausblicke vom Längenfeld

    GGardening in Wien – und kein Ende in Sicht!
    Ein kleiner Überblick, aktuelles zum Längenfeldgarten und Ideen/Positionierungen zum freien Gärtnern in der Stadt.

    GuerillaGardening in Wien soll Freiräume schaffen, gemeinsame Gestaltungsmöglichkeiten von öffentlichem Raum thematisieren, sowie klarerweise neue Gartenflächen erschließen. Wir wollen, dass diese von Anwohner*innen und Interessierten in Eigeninitiative genutzt und verwaltet werden können. Dabei ist es uns wichtig auch Zugänglichkeit zu öffentlichem Raum zu thematisieren, das heißt interkulturelle Orte zu schaffen, an denen Begegnung ohne Konsumzwang möglich ist.

    Vier Jahre gibt es die Guerilla Gardening Gruppe im Netzwerk KuKuMA. Angefangen hat alles mit einer Reihe von Workshops und kleinen Aktionen zum Thema – inzwischen hat der “Guerilla“ Boom auch Wien erreicht und alles was irgendwie mit dem Thema zu tun hat wird begierig von den Medien aber auch wissenschaftlich in der einen oder anderen Form aufgegriffen.

    Weiterlesen zum Thema unter: http://ggardening.blogsport.eu/2011/10/10/ggardening-in-wien/

    Die nächsten GGardening Treffen im Längenfeld:
    Dienstag der 25.10.2011 ab 16h

  • Vorbereitungstreffen: Recht auf Stadt Kongress

    Liebe alle,

    weil es so großes Interesse gibt, vom 2.6-5.6. nach Hamburg zum “Recht auf Stadt-Kongress” zu fahren, versuchen wir gerade Buss(e) und Fahrtkostenersatz zu organisieren, die von der ÖH oder anderen gefördert werden. Es ist nur schwierig einen Überblick zu kriegen, wer denn gern mit will …

    das macht die Organisation echt schwer.

    Darum laden wir euch ein am Dienstag, den 24.6 um 20 Uhr ins Kaleidoskop (Schönbrunnerstraße 91,1050 Wien) zu kommen! Da können wir dann ca. abchecken, wie viele wir sind, wie viele Busse wir brauchen, wann wir los fahren sollen, wer wen in Hamburg kennt und wo man eventuell unterkommen könnte und und und. Also kommt ;)

    Falls sich das bei euch nicht ausgeht, dann schickt bitte eine e-mail an rechtaufstadthamburg@kukuma.info, damit wir ca. wissen, wie viele wir werden!

    Ein zweites Vorbereitungstreffen wird am Dienstag fixiert!

    Bis bald und Grüßlis!

    (mehr Infos unter -> http://platzda.blogsport.eu/2011/05/17/recht-auf-stadt-kongress-in-hamburg-2-5-6/)

  • Platz-da!? Termine 5/6 2011

    bei Platz-da!? gibt es wieder Termine zum Vernetzen, austauschen und gemeinsamen Planen von allen was in Wien (und anderswo) so zum Thema Stadt passiert (und passieren soll).

    allgemeine Infos findet ihr unter: http://platzda.blogsport.eu/

    die nächsten Termine sind:

    allgemeine platz-da!? Bündnis Treffen

    am 5.5. um 17h im Guerilla Garten Längenfeld
    Lageplan siehe -> http://ggardening.blogsport.eu/lageplan/
    hostet by GGardening Wien

    Programm in Arbeit

    bei Schlechtwetter im Kaleidoskop (Schönbrunnerstraße 91, 1050 Wien)

    am 16.06. um 17h
    in der Gumpendorferstraße 63b
    hostet by IG Kultur Wien
    infos in kürze

  • KuKuMA News.24

    KuKuMA News nr.24

    Das ist der vierundzwanzigste Newsletter von KuKuMA
    Netzwerk für Kunst Kultur und Medien Alternativen
    Nr. 24/ Monat 03/ Jahr 2010

    Mit erschrecken stellen wir soeben fest das seit dem letzten Newsletter bereits 4 Monate vergangen sind. Deswegen (und auch weil dauernd was los ist) mal wieder eine Aussendung damit ihr auch mitbekommt wie fleißig wir am Werken sind!

    ———————Übersicht——————————
    > > > Neuigkeiten & Calls
    Art-Attack: >>> bologna
    TrotzAllem – alternative Nachtichten
    IG Kultur Wien: call innopreis/ gv/ freiräume plenum

    + + + Termine in nächster Zeit:
    20.03 Guerilla Gardening Treffen @ nice WG
    20.03 ScreenIt @ Kaleidoskop
    09. 04 Art-Attack Ausstellung @ Grundstein7
    Jongliertermine @ Jugendzentrum Erdberg

    # # # Links
    -> “Recht auf Stadt“ Hamburg
    -> AudioArchiv
    -> SpielWiese

    (mehr …)

  • Stellungnahme der IG Kultur Wien „MQ = public Space?“

    MQ = public Space?

    Nicht nur prügelte Polizist_innen und eine gestärkte Rechte sind gerade Thema;
    Auch die Einschränkung von Grundrechten und Verdrängung von öffentlichen Raum hat gerade Hochsaison;

    So hält es die Verwaltung des Wiener Kultur-Clusters MQ neuerdings für eine „gute Idee“ das mitbringen von alkoholischen Getränken zu Unterbieten, auch Verbote gegen Skaten und andere Dinge werden nun restriktiv durchgesetzt.

    „Uns ist es wichtig, dass sich alle BesucherInnen am Areal sicher und wohl fühlen und dass es ein positives Miteinander gibt.“
    So das MQ in einer Stellungnahme zu den aufkommenden Prosteten. Der Schritt einzelne Dinge wie Skater_innen aus dem (wohlgemerkt öffentlichen) Raum zu verdrängen, zeigt klar wie sich das MQ immer mehr im Licht eines kommerzielle verwertbaren und funktionierenden Ortes zeigt.

    „Es ist und bleibt aus Sicherheitsgründen aber notwendig, einige neue Maßnahmen zu setzen, die die besondere Atmosphäre des MuseumsQuartier aber keinesfalls stören sondern erhalten sollen. “
    Somit ist nach nun kostenpflichtigen (noch dazu preispolitisch sexistischen) WC Anlagen Zeit für weitere Verbote und Ordnungen.

    du sollst nicht Fahradfahren/Skaten/Alkohol trinken/pissen/im Brunnen planschen/Musik machen/ den Raum gestalten/ …

    Dieses Vorgehen stellt leider nach Absurditäten wie Bettelparagraphen und vorschreitender Überwachung von öffentlichen Plätzen und Verkehrsmitteln eine weitere Einschränkung des öffentlichen Raumes dar.

    Die Leitung des MQ zeigt mit dieser Aktion den Wahren Charakter eines als „offener Kulturraum“ angepriesen Areals.
    Die Stadt Wien ist hiermit einmal mehr aufgefordert sich zu kultureller Vielfalt (statt Einfalt) zu bekennen, Worten Taten folgen zu lassen, und alternativen Kulturprojekten endlich den Raum zu geben den diese brauchen. Zudem soll den fortschreibenden Verlust von öffentlichen Raum entgegengewirkt werden und dieser den Menschen die in dieser Stadt leben zur Nutzung übergeben werden.

    Dazu gehört auch ein wiederherstellen der PlakatFreiheit sowie ein einlösen der vielzähligen offenen Versprechungen einer freien Kulturszene gegenüber!