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Schlagwort: öffentlicher Raum

  • 1.März Transnationaler Migrant*innen Streik

    Transnationaler Migrant_innenstreik
    Arbeitsniederlegung, Strassenprotest, Sichtbarkeit, Solidarität

    Für gleiche Rechte! Gegen Rassismus!

    Kundgebung: 1. März 2011, 17 Uhr, Viktor-Adler-Markt, 1100 Wien

    anschließend Party um die Ecke/party around the corner @ planet 10 mit mexikanischem Essen, Tombola, Demovisuals und Auflegerei/Dj’s: ‚what the fuck is balkan!‘ und ‚forget romeo and juliet‘
    link: http://planet10wien.wordpress.com/

    und weitere party im atigif raum im ekh
    link: http://www.med-user.net/~ekh/

    vor der Kundgebung dezentrale Aktionen in ganz Wien/during the day actions all over vienna (check http://www.1maerz-streik.net/)

    um 16 Uhr Lärmaktion vor dem Asylgerichtshof/at 4pm loud demonstration in front of asylumcourt: laxenburgerstraße 36 (nähe gudrunstraße), bring cans/blechdosen, sticks und andere lärmtools

    lasst uns den Dienstag 1. März vom „dienst“-Tag zum Streik-Tag und Fest-Tag machen

  • Anti-WKR-Ball Demo untersagt

    Demonstration untersagt / Info-Abend findet statt

    Wie viele wahrscheinlich bereits mitbekommen haben, wurde die Demonstration gegen den WKR-Ball untersagt. Noch ist unklar, wie es weiter geht – mit derzeitigem Informationsstand ruft der QueerFeministische Block nicht mehr zum Treffpunkt Praterstern auf!

    Heute Abend (27.01.2011) gibt es wie geplant eine Infoveranstaltung zum morgigen Protest aus queer/feministischer Perspektive -> http://radicalqueer.blogsport.eu/2011/01/23/gemeinsam-den-queer-fem-block-gestalten-geht-in-die-nachste-runde/

    Auch die Taxi-fahrer_innen-Kampagne ist natürlich unbeeindruckt von der Untersagung
    http://radicalqueer.blogsport.eu/material/mitmachen-keine-beforderung-von-rechtem-gedankengut/

  • QueerFeministischer Block gegen den WKR-Ball

    radical-queer-feminists against burschis
    Join the queer-feminist block am 28. 1. 2011
    17:00 – Praterstern / Wien
    *Open for all Genders!*

    Am 28. Jänner findet auch dieses Jahr wieder der Ball des Wiener Korporations Ring (WKR) in der Wiener Hofburg statt. Bei diesem Ball handelt es sich nicht um ein harmlose Tanzveranstaltung von Burschenschaften, sondern um ein wichtiges Event der extremen Rechten. Ein Abend an dem sich „national-freiheitliche“, deutschnationale und offen rechtsextreme an einem der repräsentativsten Orte in Wien selbst feiern und ihr Kontakte mit Vertreter_innen der europäischen Rechten pflegen. Viele langjährige Besucher_innen des Balles sind durch einschlägige Aussagen bekannt: Martin Graf, seines Zeichens dritter Nationalratspräsident mit Hang zu antisemitischen Ausritten, Barbara Rosenkranz, Vertreterin von Heim-Herd-Mutterkreuz-Politik und Kämpferin gegen den „Gender-Wahn“ sowie John Gudenus, der bereits wegen Holocaust-Leugnung zu einem Jahr bedingter Haft verurteilt wurde. Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen. FPÖler_innen sparen nicht an hetzerischen Aussagen: ein bisschen Verhetzung hier, eine rassistische Kampagne da – von Bezeichnungen wie „Landtagsschwuchtel“ bis zur Hetze gegen Antifaschist_innen – ist alles drinnen. er WKR-Ball zeigt klar (ebenso wie die Wahlergebnisse der FPÖ) wie gesellschaftsfähig und akzeptiert antisemitisches, rassistisches, transphobes, sexistisches und homophobes Gedankengut hierzulande ist.

    Gegen jeden Männerbund!

    Durch burschenschaftliche Befehlsstruktur und deren Praxen von Unterwerfung wird ein spezifisch autoritärer Männlichkeitstyp ausgebildet. Burschenschaften vertreten ein strikt heteronormatives Geschlechtermodell, welches Frauen* auf ihre traditionellen Bereiche verweist und Identitäten außerhalb dieses Schemas verneint. Die Mensur als Militarisierungsritus, von dem Frauen* und Juden explizit ausgeschlossen sind, leitet sich aus einem deutschnationalen Männlichkeitsbild ab, in dem Aufopferung fürs (deutsche) Vaterland an erster Stelle steht. Den Männerbund als Organisationsform ist aber nicht Burschenschaften vorbehalten – frauenfreie und frauenfeindliche Strukturen finden sich in fast allen Gesellschaftsspektren. Durch sie entstehen Seilschaften, die Männern* zu gesellschaftlich relevanten Positionen verhelfen, während Frauen* von diesen strukturell ausgeschlossen werden. Keine Männerbündelei ist mit einem emanzipatorischen Gesellschaftsmodell vereinbar! Deshalb gilt es dagegen aufzutreten und sie anzugreifen!

    Raus zur Demo!

    Auch diese Jahr wird es wieder eine Demo gegen den WKR-Ball geben – und dieses Mal gibt es einen zusätzlichen guten Grund mitzugehen! Es wird einen queer-feministischen Block geben! Wir wollen mehr Raum schaffen! Für lauter laute Queer-Feminismen! Gegen alle Männerbünde! Bunt(er), radical queer, feministisch stark, laut, raumnehmend und entschlossen! Wir wollen gemeinsam mit dir einen Raum schaffen, in dem wir uns möglichst wohl fühlen, Rücksicht aufeinander nehmen und zusammen unserer Scheißwut auf die HERRschenden Zustände Luft machen! Wenn deine Kritik an Männerbündlerei und Sexismus nicht bei Burschis endet, Antifaschismus für dich nicht mit „Nazis Raus“ erledigt ist, du es satt hast in diesem verschissenen Land alles fressen zu müssen was es an rassistischer, homophober, sexistischer, antisemitischer, transphober und konservativer Scheiße gibt, dann komm zur noWKR-Demo! Lass Alkohol, Macker_innenattitüde und unreflektiertes Verhalten zuhause! Nimm deine Freund_innen, Kreativität und Wut mit – und geh mit uns gemeinsam!

    Keine Demo (und sonst auch nix) ohne queer-feministische Raumnahme!
    Männerbünde angreifen!
    Wir nehmen uns den Raum, den wir haben wollen!

    mehr unter: http://radicalqueer.blogsport.eu/

  • GGardening Wien

    GGardening Flya

    Ggardening Wien . . .
    … ist ein offenes Netzwerk für Wiener Guerilla – Gärtner*innen.

    Gemeinsam mit interessierten Menschen machen wir begrünungs- und Garten Aktionen, planen Veranstaltungen und organisieren Treffen rund ums Thema.

    Pflanz dir deine Stadt!
    Wir gestalten die Stadt so wie sie uns gefällt und lassen Pflanzen dort sprießen, wo Autos, Beton, Konsumzwang und Einschränkungen von Freiraum uns zu ersticken drohen. Wir sehen den öffentlichen
    Raum als einen Ort, der von allen genutzt und gestaltet werden kann und soll. Mit GuerillaGardening nehmen wir uns diesen Raum zurück. Cie dabei entstehenden Gärten ermöglichen Freiräume der Begegnung, des kreativen Ausdrucks und gemeinschaftlichen miteinaders. Gleichzeitig wollen wir auf diese weise Menschen motivieren ihre eigenen Visionen einer anderen Stadt(kultur) in die Tat umzusetzen, selbst Initiative zu ergreifen statt auf das Wohlwollen einzelner Politiker*innen zu warten. Mit unseren Aktionen wollen wir den politischen Diskurs um öffentliche (Frei)Räume fördern und mitgestalten, Engagement für eigeninitiatives
    gestalten wecken, die Gemeinschaft der Nachbarn stärken, Möglichkeiten der Subsistenz aufzeigen, Menschen der Stadt den Kontakt zur Natur ermöglichen und unseren Spaß am Gärtnern mit anderen teilen.

    Kontakt: GGardening – Wien
    Homepage: http://ggardening.blogsport.eu
    e-mail: ggardening@kukuma.info

  • Stellungnahme der IG Kultur Wien „MQ = public Space?“

    MQ = public Space?

    Nicht nur prügelte Polizist_innen und eine gestärkte Rechte sind gerade Thema;
    Auch die Einschränkung von Grundrechten und Verdrängung von öffentlichen Raum hat gerade Hochsaison;

    So hält es die Verwaltung des Wiener Kultur-Clusters MQ neuerdings für eine „gute Idee“ das mitbringen von alkoholischen Getränken zu Unterbieten, auch Verbote gegen Skaten und andere Dinge werden nun restriktiv durchgesetzt.

    „Uns ist es wichtig, dass sich alle BesucherInnen am Areal sicher und wohl fühlen und dass es ein positives Miteinander gibt.“
    So das MQ in einer Stellungnahme zu den aufkommenden Prosteten. Der Schritt einzelne Dinge wie Skater_innen aus dem (wohlgemerkt öffentlichen) Raum zu verdrängen, zeigt klar wie sich das MQ immer mehr im Licht eines kommerzielle verwertbaren und funktionierenden Ortes zeigt.

    „Es ist und bleibt aus Sicherheitsgründen aber notwendig, einige neue Maßnahmen zu setzen, die die besondere Atmosphäre des MuseumsQuartier aber keinesfalls stören sondern erhalten sollen. “
    Somit ist nach nun kostenpflichtigen (noch dazu preispolitisch sexistischen) WC Anlagen Zeit für weitere Verbote und Ordnungen.

    du sollst nicht Fahradfahren/Skaten/Alkohol trinken/pissen/im Brunnen planschen/Musik machen/ den Raum gestalten/ …

    Dieses Vorgehen stellt leider nach Absurditäten wie Bettelparagraphen und vorschreitender Überwachung von öffentlichen Plätzen und Verkehrsmitteln eine weitere Einschränkung des öffentlichen Raumes dar.

    Die Leitung des MQ zeigt mit dieser Aktion den Wahren Charakter eines als „offener Kulturraum“ angepriesen Areals.
    Die Stadt Wien ist hiermit einmal mehr aufgefordert sich zu kultureller Vielfalt (statt Einfalt) zu bekennen, Worten Taten folgen zu lassen, und alternativen Kulturprojekten endlich den Raum zu geben den diese brauchen. Zudem soll den fortschreibenden Verlust von öffentlichen Raum entgegengewirkt werden und dieser den Menschen die in dieser Stadt leben zur Nutzung übergeben werden.

    Dazu gehört auch ein wiederherstellen der PlakatFreiheit sowie ein einlösen der vielzähligen offenen Versprechungen einer freien Kulturszene gegenüber!