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Kategorie: wir unterstützen

  • Aktionswoche gegen Überwachung

    28.09. – 03.10.09:
    Aktionswoche gegen Überwachung

    Kameras um fast jede Ecke, ob auf der Straße, in der U-Bahn oder im Supermarkt, biometrische Daten im Pass, Online-Überwachung, Telefonortung, Überwachung und Repression gegen Tierrechtler_innen… Die Liste privater und staatlicher Überwachungsmaßnahmen scheint endlos zu sein. Darüber hinaus kommt es immer wieder zu neuen gesetzlichen „Lockerungen“.

    Wir wollen uns mit Überwachung im öffentlichen Raum und den damit verbundenen Normierungsmechanismen und Rassismen auseinandersetzen, mit Überwachung im Internet und Themen wie „Selbstüberwachung“ und unsensiblem Umgang mit eigenen Daten, mit staatlicher Überwachung und der damit einhergehenden Repression und und und…

    Daher machen wir eine Aktionswoche zum Themenkomplex Überwachung und freuen uns, wenn ihr euch daran beteiligt, zu unseren Veranstaltungen schaut oder selbst Aktionen plant.

    Euer CCTV – Central Comitee Totale Verunsicherung

    Programm / Überblick

    Mo, 28.09.: Überwachung – Entwicklung / Gesetzeslage / (kreative) Widerstandsformen

    Di, 29.09.: Picknick gegen Überwachung (Kundgebung) + Aktion: „Google dich selbst“

    Mi, 30.09.: [K]ein absurdes Theater – §278a

    Do, 01.10.: Tor: Anonymität online

    Fr, 02.10.: Filmabend „Meine Daten und ich“

    Sa, 03.10.: Straßeninterview-Screening und Diskussion

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  • Stellungnahme der IG Kultur Wien „MQ = public Space?“

    MQ = public Space?

    Nicht nur prügelte Polizist_innen und eine gestärkte Rechte sind gerade Thema;
    Auch die Einschränkung von Grundrechten und Verdrängung von öffentlichen Raum hat gerade Hochsaison;

    So hält es die Verwaltung des Wiener Kultur-Clusters MQ neuerdings für eine „gute Idee“ das mitbringen von alkoholischen Getränken zu Unterbieten, auch Verbote gegen Skaten und andere Dinge werden nun restriktiv durchgesetzt.

    „Uns ist es wichtig, dass sich alle BesucherInnen am Areal sicher und wohl fühlen und dass es ein positives Miteinander gibt.“
    So das MQ in einer Stellungnahme zu den aufkommenden Prosteten. Der Schritt einzelne Dinge wie Skater_innen aus dem (wohlgemerkt öffentlichen) Raum zu verdrängen, zeigt klar wie sich das MQ immer mehr im Licht eines kommerzielle verwertbaren und funktionierenden Ortes zeigt.

    „Es ist und bleibt aus Sicherheitsgründen aber notwendig, einige neue Maßnahmen zu setzen, die die besondere Atmosphäre des MuseumsQuartier aber keinesfalls stören sondern erhalten sollen. “
    Somit ist nach nun kostenpflichtigen (noch dazu preispolitisch sexistischen) WC Anlagen Zeit für weitere Verbote und Ordnungen.

    du sollst nicht Fahradfahren/Skaten/Alkohol trinken/pissen/im Brunnen planschen/Musik machen/ den Raum gestalten/ …

    Dieses Vorgehen stellt leider nach Absurditäten wie Bettelparagraphen und vorschreitender Überwachung von öffentlichen Plätzen und Verkehrsmitteln eine weitere Einschränkung des öffentlichen Raumes dar.

    Die Leitung des MQ zeigt mit dieser Aktion den Wahren Charakter eines als „offener Kulturraum“ angepriesen Areals.
    Die Stadt Wien ist hiermit einmal mehr aufgefordert sich zu kultureller Vielfalt (statt Einfalt) zu bekennen, Worten Taten folgen zu lassen, und alternativen Kulturprojekten endlich den Raum zu geben den diese brauchen. Zudem soll den fortschreibenden Verlust von öffentlichen Raum entgegengewirkt werden und dieser den Menschen die in dieser Stadt leben zur Nutzung übergeben werden.

    Dazu gehört auch ein wiederherstellen der PlakatFreiheit sowie ein einlösen der vielzähligen offenen Versprechungen einer freien Kulturszene gegenüber!

  • Bündnis gegen Polizeigewalt

    KuKuMA ist Mitglied des Bündnis gegen Polizeigewalt

    Bündniserklärung, Linz am 3. Mai 2009

    Gegen Polizeigewalt und für Demonstrationsfreiheit

    Utl: Bündnis gegen Polizeigewalt verurteilt den unverhältnismäßigen Polizeieinsatz am 1.Mai

    Mit Bestürzung und Fassungslosigkeit haben wir am 1. Mai 2009 zur Kenntnis nehmen müssen, dass die von den Behörden genehmigte alternative Maidemonstration von der Linzer Polizei verhindert und zerschlagen worden ist.


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