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Schlagwort: aktionen

  • Demo: No one is illegal! 20-09-2013


    Demo: No one is illegal!
    English version see below;

    Wann? Freitag, 20.9.2013 16 Uhr
    Wo? Omofuma Denkmal/Museumsquartier, Wien

    17.000 Tote an den EU-Aussengrenzen seit 1993 – Und das sind nur die dokumentierten Fälle. Die Dunkelziffer liegt um vieles höher. Griechenland und Ungarn sperren Geflüchtete, teilweise auch Minderjährige, bis zu ein Jahr unter menschenverachtenden Bedingungen in Gefängnisse; Danach droht ihnen Obdachlosigkeit. In Griechenland machen neonazistische Paramilitärs gezielt Jagd auf Refugees.

    Auch in den österreichischen Asylheimen sind die Bedingungen großteils untragbar. Die Befragungen zu den Fluchtgründen werden wie Verhöre geführt, die Qualität von Übersetzungen wird von Menschenrechtsorganisationen ständig scharf kritisiert. Deshalb entstanden im Herbst verschiedene selbstorganisierte Initiativen von Geflüchteten, die sich dann im Marsch von Wien nach Traiskirchen konzentrierten. Dies markierte den Beginn der Refugeebewegung in Österreich.

    Ein langer Kampf begann: Nach dem Marsch wurde trotz eisiger Temperaturen ein Protestcamp im Sigmund-Freud-Park errichtet. Wegen der Polizeirepression suchten die Refugees in der Votivkirche Schutz. Kurz nach Weihnachten räumte die Polizei schließlich gewaltsam das Camp. Die Geflüchteten starteten daraufhin einen Hunger- und teilweise sogar Durststreik, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Aufgrund von mehreren Polizeiaktionen vor der Kirche wurde beschlossen, am 3. März
    ins Servitenkloster zu übersiedeln.

    Trotz Versprechen der Behörden, die Asylverfahren nach einem Umzug neu aufzurollen, erhielten schon bald die Hälfte der Flüchtlingsaktivisten einen endgültig negativen Asylbescheid. Ende Juli bekamen 20 Refugees Briefe, in denen das „Gelindere Mittel“ ausgesprochen wurde. Diese ausnahmslos in die falsche Sprache übersetzten Bescheide zwangen die Refugees, sich täglich bei der Polizei zu melden. Am 28. Juli wurden dann acht von ihnen bei einer dieser „Routinekontrollen“ festgenommen und innerhalb weniger Tage abgeschoben. Trotz massiver Proteste – vor dem Abschiebegefängnis, am Flughafen und in Flugzeugen – konnte der Transport nicht verhindert werden.

    Um das öffentliche Interesse von den Abschiebungen abzulenken, setzte man zu einem Doppelschlag an: Drei der im Servitenkloster gemeldeten Refugees wurden unter dem Vorwurf der „Schlepperei“ festgenommen. Des Weiteren steht die Verwendung des sogenannten „Mafiaparagraphen“ §278a im Raum, der schon mehrmals zur Kriminalisierung politischer Proteste verwendet wurde.

    Solidarisch gegen Abschiebungen & Repression
    Auch wenn die Refugeebewegung die Lebensbedingungen von Flüchtlingen prominent ins öffentliche Licht gerückt hat, bleiben die politisch Verantwortlichen untätig. Dabei gäbe es sehr wohl auch Möglichkeiten innerhalb des als ewigen Mantras wiederholten „Rechtsstaats“, um die Situation der Flüchtlinge wesentlich zu verbessern und Schutz zu gewährleisten. Doch solange das Innenministerium und die Regierung nicht durch einen geeinten Widerstand gegen Abschiebungen konfrontiert
    wird, kommt zu keiner Änderung der rassistischen Grenzpolitik. Auch der Einsatz vermeintlicher Hilfsorganisationen führt nicht zu einem breiteren öffentlichen Dialog über die Forderungen der Geflüchteten.
    Charity und Viktimisierung können einen selbstbewussten politischen Protest nicht ersetzen.

    Abschiebung ist Mord!
    Nach wie vor konnten wir nicht zu allen abgeschobenen Refugee-Aktivisten Kontakt herstellen. Einer der Abgeschobenen hat berichtet, dass seine Familie direkt nach der Abschiebung von den Taliban aufgesucht wurden. Der Kontakt ist nun abgebrochen. Einige andere berichten von Überwachung durch pakistanischen Sicherheitsdienste, da sie öffentlich Kritik an der pakistanischen Regierung geäußert haben. In den letzten fünf Jahren sind über 1500 Zivilist*innen bei Drohnenattacken umgekommen und 300 schwer verletzt worden. Außerdem starben 352 Personen bei Selbstmordanschlägen. Zwischen 2009-2013 wurden von terroristischen Gruppierungen 1030 Schulen und Colleges zerstört. Auch in der laut Innenministerium sicheren Provinz Punjab wurden in den letzten sechs Monaten mehr als 7000 Menschen gekidnappt, darunter auch der Sohn des letzten Regierungschefs – er ist bis jetzt verschollen.
    Insgesamt gibt es im letzten Jahrzehnt über 50.000 Tote (darunter Bombenanschläge, Target Killings…) zu beklagen. Seit den Wahlen in Pakistan hat sich die Sicherheitslage noch verschlimmert. Für verfolgte Menschen gibt es in Pakistan keine „innerstaatliche Fluchtalternative“.

    Deswegen muss unser Widerstand gegen die menschenverachtende Abschiebepolitik umso entschlossener weitergehen. Der Druck auf die Entscheidungsträger*innen muss weiter erhöht werden. So lange es Abschiebungen gibt, lassen wir ihnen keine Ruhe. Erst freie Menschen, dann freie Straßen!

    Komm am 20.9. um 16.00 vor das Museumsquartier zum Omofuma Denkmal!
    Schlusskundgebung & kreative Aktionen um 18:30 vor dem Abschiebegefängnis nahe U-Bahnstation Rossauer Lände.

    Die Forderungen der Refugees sind:
    1. Ein Legaler Aufenthaltsstatus. Wir können nicht in unsere Heimatsländer zurück, denn Krieg, Terror und Hungersnöte haben uns zur Flucht gezwungen.
    2. Falls Österreich nicht dazu bereit ist, so löscht wenigstens unsere Fingerabdrücke aus euren Datenbanken, damit wir in anderen Ländern Schutz suchen können.

    !!KEINE FLAGGEN!! Die Demonstration zielt nicht auf die Profilierung einzelner Parteien oder (N)GOs ab, sondern auf die Unterstützung des Refugee Protests

    NO BORDER NO NATION STOP DEPORTATION!!! WE WILL RISE!!

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    Demo: No one is illegal! English

    When?
    Friday, 20.9.2013 16 Uhr
    Where? Omofuma Memorial/Museumsquartier, Vienna

    17.000 dead at the borders of the EU since 1993 – and these are only the documented cases. The number of unreported cases is much higher. Greece and Hungary imprison refugees, even minors, for up to a year under inhuman conditions. Afterwards they face the threat of homelessness. In Greece, neo-nazi paramilitary organisations hunt down refugees.

    The conditions in Austrian asylum centers are largely unbearable. The refugee’s interviews on their reasons for flight are also held like criminal interrogations, the quality of translations is regularly critized by human rights organisations. As a result, in the fall of 2012, an array of self-organized initiatives developed, culminating in the march from Traiskirchen to Vienna. This marked the beginning of the refugee movement in Austria.
    A long struggle ensued: After the march, a protest camp was set in the Sigmund-Freud-Park despite icy temperatures. Due to police repression, the refugees sought shelter in the Votivkirche. Shortly after Christmas, the camp was brutally evicted. The refugees started a hungerstrike to call attention to their situation. Due to multiple hostile acts by the police it was decided to move to the Serviten Monastery on the 3rd of March.

    Even though the public authorities promised that the asylum processes of the refugees would be sent to retrial after the move, more than half of them were soon given double negative decisions. At the end of July, „Gelinderes Mittel“ was imposed on 20 refugees. The people were forced to report to the police every morning. On 28 July, eight of the refugees were detained during those „routine checks“ and deported in the following days. Even massive protests in front of the deportation
    prison, at the airport and inside planes, could not stop the deportations.

    To distract the public interest from the deportations, three of the refugees registered in the Serviten Monastery were detained under the accusation of „trafficking“. Moreover, the idea of further proceeding with §278a (the so-called „mafia-paragraph“), which has been used to criminalize protest movements in the past, was brought up.
    Even thought he refugee protest has put a public spotlight on the living conditions of refugees, the responsible politicians remain inactive. Moreover, there are legal ways and means to improve the situation of the refugees and provide them with protection. But as long as the interior ministry and the government are not confronted with a united front of resistance against deportations, the racist border policy of Austria will not change. The efforts of so-called aid organisations do not result in broad public diaogue about the Refugees‘ demands either.
    Charity and victimizing cannot replace a assertive political protest.

    So far we have not been able to make contact with all the deported refugee activists. One of them reported that his family was threatened by the Taliban directly after his deportation to Pakistan. Now the contact to him has broken off. Others refugees worry about surveillance through Pakistani security forces, because they publicly criticized the Pakistani government. During the last five years alone over 1,500 civilians have been killed in drone attacks and 300 have been seriously
    injured. At the same time, 352 people died in suicide attacks.

    Between 2009 and 2013, 1,030 schools and colleges have been destroyed by terrorist groups. In the province Punjab – which is claimed to be secure by the Ministry of Interior – over 7,000 people have been kidnapped during the last six months, one of them the son of the last Head of Government – he is still missing. On the whole more than 50,000 people have been killed in the last decade by bomb attacks, target killings, and other forms of catastrophic violence. The vast majority of the victims are innocent civilians caught in the crossfire between the Taliban, Pakistani government and US government. Since the recent elections in Pakistan, the state of security has worsened. There is no possibility for persecuted people to take refuge inside Pakistan.
    Against Racism! Solidarity with the Refugee Protest!

    Join the demonstration on the 20th of September at 4 p. in front of the Museumsquartier at Omofuma-Memorial. Final manifestation 6.30 pm in front of the detention prison next to the metro station „Rossauer Lände“.

    The Refugees‘ demands are:
    1. Legal residence status. We cannot go back to our countries of origin, because war, terror, persecution and famine forced us to flee.
    2. If Austria is not able to grant us asylum, at least erase our finger prints from your database, so that we can take refuge in other countries.

    !! NO FLAGS!! The demonstration’s aim is not the political profiling of (N)GOs and parties but rather to support the Refugee Protest.

    NO BORDERS, NO NATIONS, STOP DEPORTATION!!! WE WILL RISE!!

  • 1.märz – sprachstreik

    Am 1. März sprechen wir Sprachstreik!

    Avusturya macht Sprache zum Lieblingsproblem. Einfache Lösung: Deutschpflicht für
    alle.

    Hayır, Jo, Lo, Ne, Njet, No, Non, Nu! Nicht mit uns!

    Mit Ausschluss Basta! haben wir 2011 dem austriakischen Integrations-Theater eine Absage erteilt. Dieses Jahr reden wir übers Reden: Unsere gemeinsame Sprache ist nicht Deutsch! Wir rufen zum Streik gegen den Deutschzwang auf. Sprechen wir gemeinsam die Sprache der gleichen Rechte – am 1. März beim transnationalen, translationalen Migrant_innenstreik.

    Let´s Sprachstreik the one-language-show down!

    Auf Baustellen, in Fabriken, im Gastgewerbe, im Einzelhandel, in Büros, in den Krankenhäusern, an den Universitäten, im Transport, in Haushalten … 50 Jahre lang haben wir an vielen Stellen gehackelt und uns auf vielen Sprachen verstanden – auch, aber nicht nur auf Deutsch. Das zählt nicht mehr? Nun gilt: A1-Prüfungen, B1-Nachweise, C1-Zertifikate – überall Deutsch! Wer kein Geld, keine Kraft und keine Zeit hat, nach Dienstschluss auch noch für die B1-Deutschprüfung auf Maturaniveau zu lernen, kann nicht mal mehr sicher sein, in diesem Land bleiben zu dürfen.
    Politische Rechte rücken in immer weitere Ferne. Der in Austrija lebenden Mehrheit mit dem richtigen EU-Pass stehen viele Rechte ganz ohne Überprüfung ihrer Sprachkenntnisse zu, während alle anderen Deutsch-Prüfungen bestehen müssen. Da diesen neuen Pflichten kein entsprechendes Gratis-Deutschkursangebot gegenübersteht, handelt es sich zudem um eine Sonderbesteuerung. Der Sprachunterricht in den Er
    staufnahmestellen für Asylwerber_innen reicht nicht einmal dazu aus, um auf Deutsch durch den Alltag zu kommen, geschweige denn, um sich in Gesprächen mit der Fremdenpolizei behaupten zu können. Durch die Sprache als Schallmauer wird den Migrant_innen einmal mehr gezeigt: Ihr habt in Autriche nie dazugehört und ihr werdet nie dazugehören.

    Dafür werdet ihr in Austria immer an allem Schuld sein. Neuerdings seid ihr auch Schuld an der Bildungsmisere. Ausgerechnet der Mythos einer bildungsverweigernden, pisaversauenden Parallelwelt soll den Deutschzwang begründen. Im Blockieren von Bildungszugängen und Auseinanderdividieren von angeblich bildungsnahen und -fernen Schichten besteht das österreichische Bildungssystem jede Prüfung mit Auszeichnung.
    Hingegen gibt es ein Nichtgenügend nach dem anderen für die Bekämpfung von sozialen Ungleichheiten, dem Bereitstellen ausreichender Sprachlernangebote und der Förderung von Erstsprachenunterricht.

    Österreich ist ein EIN-WAN-DER-UNGS-LAND, fashtest me?!

    Besonders miserabel ist die Bildungspolitik im Innenministerium aufgehoben: Sie schreibt nicht nur Deutschpflicht fest, sondern schafft auch eine diffamierende Sprache gegenüber Asylsuchenden: „Asylmissbrauch“, „Scheinasylant_innen“, „Illegale“ und als letzter Schrei „Ankerkinder“. Statt die Lebensbedingungen von Flüchtlingen zu thematisieren, hagelt es verbale Untergriffe.

    Parallel dazu sieht sich Övustyria vom kulturellen Untergang bedroht: Koroška ist durch die Slowenisierung und ein paar zweisprachige Ortstafeln bereits todgeweiht.
    Nun ist wieder Viyana dran, muss wieder beschützt werden, diesmal ohne Stadtmauer – dafür mit Pflicht dort und Zwang da! Wehe wir bestellen unser Brot auf türkçe oder na našem und der_die Verkäufer_in wagt es, auf türkçe oder na našem zu antworten.
    Aufregung, Skandal, die Wiener Lebensart geht flöten!

    Nix da! Wie Kärnten immer schon auch Koroška war, war Wien immer schon ein Stück Beč, Bech, Bécs, Dunaj, Vídeň, Viena, und Viyana. Das Problem ist nicht die Vielfalt an Sprachen, sondern der Versuch des Regierens über Menschen mittels Sprache, mittels Sprachherabwürdigung, mittels Sprachaberkennung, mittels Sprachzwang, mittels Sprachzertifikaten.

    Wir sprechen gerechtisch, lustisch, politisch und kämpfisch. Rozumiješ mi?

    Wir lassen uns nicht eindeutschen. Wir sind hier und reden mehrsprachig! Auf der Straße mit Slang und eigenem Akzent, in der Arbeit gscheit, in der Schule gleich in mehreren Sprachen und wie wir es für angebracht halten, wie es uns passt. Weil es unser Recht ist und unsere Freude, und weil Sprache das Mittel ist, mit dem wir uns zur Wehr setzen!

    Gleiche (Sprachen-)Rechte für alle!
    Raise your voice!
    Sprachstreik now!

    http://www.1maerz-streik.net/transnationaler-migrant-innenstreik/

    PROGRAMM 1. März 2012 – Transnationaler Migrant_innenstreik

    10.00-18.00h: Centro Once
    Frühstück, Streikküche, Ausstellung, Live-Musik
    Veranstaltung in Spanisch
    Schneidergasse 15a, 1110 Wien

    12.00-14.00h: Kundgebung Handelskai/ Millennium City
    Schwerpunkt Migration
    Veranstaltung in vielen Sprachen
    1200 Wien

    14.30-16.30h: Kundgebung Stephansplatz
    Schwerpunkt Flucht und Asyl
    Veranstaltung in Englisch u. Französisch
    1010 Wien

    17.00-19.00h: Abschlusskundgebung Viktor Adler Markt
    Jam Session: Instrumente mitbringen!
    Universelle Sprache: Musik
    1100 Wien

    18.30h-22.00h: Brunnenpassage
    Hor 29. Novembar: öffentliche Chor-Probe/ Mitsingen
    Film zum Sprachstreik: Drei gegen Troja (Roadmovie De/Tü)
    Sprachen: BKS, Türkisch, Deutsch
    Yppenplatz/ Brunnengasse, 1160 Wien

    19.00-late: Abschlussfest im Planet 10
    Pernerstorferg. 12, 1100 Wien
    Sprachen: Alle willkommen!

  • vs. WKR-Ball 27.01.2012

    spät aber doch hier noch ein paar links zum WKR Ball der heute am Gedenktag der Opfer des Nationalsozialismus stattfindet… (mehr infos dazu unter -> http://de.wikipedia.org/wiki/Tag_des_Gedenkens_an_die_Opfer_des_Nationalsozialismus)

    https://rhwien.noblogs.org
    bietet infos dazu was deine rechte sind und unterstütz dich wenn es rechtliche probleme gibt
    rechtshilfenummer 0681 83 10 30 50
    mit internationaler vorwahl 0043 681 83 10 30 50
    allgemein gilt wie immer: aussage verweigern!

    http://radicalqueer.blogsport.eu/
    was soll mensch auf demos mitnehmen http://radicalqueer.blogsport.eu/against-burschis/ich-packe-meinen-demo-rucksack/
    dieser link ist schwer zu empfehlen und ein sinnvoller zugang wie gegen männerbünde und rechte-verbindungen aktiv was gemacht werden kann!!

    http://kaleidoskop.blogsport.eu/2011/12/29/anti-wkr-out-of-action-cafe/
    im kaleidoskop gibt es am 27.01. einen rückzugsraum – sollten dir oder anderen die proteste zu viel werden

    NoWKR Presseaussendungs Feuerwerk aka nowkr(i)ots


    super info-sammlung von pressemeldungen und artikeln zum thema von @porrporr/twitter

    https://at.indymedia.org/
    Indy-ticker -> https://at.indymedia.org/node/22091
    eine übersicht der aktivitäten -> http://at.indymedia.org/node/21935
    Indymedia.at berichtet wie immer unabhängig von den protesten rund um den WKR-ball

    http://o94.at/programs/o94politik-spezial/emission?emission_id=1062226
    radio-orange berichte ab 17h live von den aktivitäten gegen den WKR

    und weil es nicht schadet – hier nochmal die rechtshilfe infos:
    Die Rechtshilfe versucht Festgenommenen zu helfen und im Notfall eine_n Anwält_in zu Vermitteln. Keine_r soll bei der Polizei verloren gehen! Wenn du nachher ein Verfahren hast, unterstützen wir dich.
    Bei einer Identitätsfeststellung bist du nur verpflichtet, Vor- und Nachname, Geburtsdatum und Meldeadresse (nicht irgendeine andere) anzugeben. Fragen nach Beruf, Schule, Eltern, Einkommen etc. musst du nicht
    beantworten. Für unter 1 8jährige gibt es Unterschiede: Bei der Identitätsfeststellung musst du auch den Namen deiner Eltern angeben und bei einer Festnahme hast du das Recht, eine Person deines Vertrauens hinzuzuziehen.

    0681 83 1 0 30 50 Rechtshilfenummer Schreib dir die Nummer auf die Haut, damit du sie nicht verlieren kannst.
    https: //rhwien.noblogs.org/

  • Lange Nacht der Anarchie

    Am 7.5. gibt es erstmals in Wien die Lange Nacht der Anarchie. Dazu gibt es ein umfangreiches Programm verschiedener Räume und Projekte.

    Alles hat heutzutage ihre lange Nacht – Museen, Partys, Kirchen und die U-Bahn. Worauf Ihr bisher aber vergeblich warten musstet, findet nun endlich und erstmals statt: die lange Nacht der Anarchie.
    Wo sich Herrschaft zementiert, ein rassistischer, sexistischer, transphober, kapitalistischer, antisemitischer und homophober Konsens sich täglich aufs Neue wieder erfindet und verschärft, ist Widerspruch gefragt wie eh und je. Nur vermeintlich alles ist möglich in Zeiten neoliberaler „Diversity“, die Dich dann hin und wieder ein wenig „anders“ sein lässt, wenn Du Dich prinzipiell brav ausbeuten und vereinnahmen lässt. Aber das kann’s doch nicht sein, nicht nur wir wissen (ihr doch auch, oder?) um die Möglichkeit und Notwendigkeit herrschaftsfreier Gesellschaft.

    Selbst in Wien gibt es linke, emanzipatorische autonome Projekte, Initiativen und Räume, die sich in einen herrschenden Mainstream nicht integrieren wollen und diesen in Frage stellen. Ein Außerhalb gibt es nicht, aber viel Dagegen-Sein. Und den Versuch, Gelerntes zu verlernen, um jenseits der geschriebenen, ungeschriebenen und verinnerlichten Gesetze und Normen die eigenen Regeln zu finden. Machtverhältnisse sind vielfältig und recht verschieden -dementsprechend gibt es trotz aller Überschneidungen und (un)möglichen Abgrenzungen

    weiterlesen unter: http://langenachtderanarchie.wordpress.com/2011/03/25/wien-ist-anarchistisch/

    Auch zwei KuKuMA Gruppen beteiligen sich am Programm:

    17h Workshop: Bezugsgruppen und direkte Aktionen
    Kommunikationsguerilla, StadtPiratInnen, AnarchaNinja in Theorie und Praxis.
    Workshop und Diskussionsrunde, dann Aktionen planen und umsetzen,
    ab 20 Uhr dann Themenabend und Party!

    VeranstalterIn: Kaleidoskop
    Veranstaltungsort: 1050, Schönbrunnerstraße 31
    mehr zum Kaleidoskop unter -> http://kaleidoskop.blogsport.eu/

    Aktion: Pflanz dir deine Stadt!

    Für den freien Zugang zu Gärten für alle Menschen der Stadt*eigeninitiatives, selbstbestimmtes Nutzen/Gestalten öffentlicher Räume*Freiräume für Kreativität und gemeinschaftliches Miteinander*das Anbauen eigener Lebensmittel, Wege zur Subsistenz*den freien Austausch von gärtnerischem Wissen und praktischen Fertigkeiten*Stadtnatur für alle, nachhaltige/zukunftsfähige Raumnutzung*das Umsetzen der eigenen Visionen einer anderen Stadt(kultur)*Spaß am gemeinsamen urbanen Gärtnern

    Komm zur Night-Music-Session in den Guerilla Garten – Längenfeldgasse (U4/U6 beim Skatepark, Durchgang gegenüber Dunklergasse 19)
    Ab 18:30 gemeinsames jammen, seedbombs basteln, gärtnern und aufwärmen – danach Seedbombing Through The City!

    VeranstalterIn: Guerilla Gardening
    Veranstaltungsort: 1120 Wien, Längenfeldgasse (U4/U6 beim Skatepark, Durchgang gegenüber Dunklergasse 19)

    mehr zur GGardening unter: http://ggardening.blogsport.eu

    Das extrem Umfangreiche und super Programm mit allen beteiligten Terminen findet ihr unter:
    http://langenachtderanarchie.wordpress.com/programm-14-bis-2400/

  • GGardening – Längenfeld

    bei GGardening tut sich gerade einiges, regelmäßige updates findet ihr unter
    -> http://ggardening.blogsport.eu/

    auch das Längenfeld, die erste als Guerilla Garten besetzte Fläche die nun schon seit rund einen Jahr besteht wacht kontinuierlich. Wer lust hat sich einzubringen kann einfach jederzeit im Garten vorbeischauen, oft sind Menschen dort.

    Am 29.04. gibt es ein Koordinationstreffen, wer Lust hat sich übers Gärtnern hinaus einzubringen ist hier richtig!

  • ThemenAbend: GuerillaGardening

    Themenabend: GuerillaGardening; Informationen, Austausch, Kurz-Filme, Planung, Musik und Essen

    GGardening Wien . . .
    … ist eine offene Plattform für Wiener Guerilla – Gärtner*innen.

    Gemeinsam mit interessierten Menschen machen wir begrünungs- und Garten Aktionen, planen Veranstaltungen und organisieren Treffen rund ums Thema. Wir gestalten die Stadt so wie sie uns gefällt und lassen Pflanzen dort sprießen, wo Autos, Beton, Konsumzwang und Einschränkungen von Freiraum uns zu ersticken drohen. Wir sehen den öffentlichen Raum als einen Ort, der von allen genutzt und gestaltet werden kann und soll.

    Der Abend gibt Einblick in die Aktivitäten der KuKuMA-Gruppe, es gibt allgemeine Infos zum Thema Guerilla Gardening und Raum zum Austauschen und Feiern.

    Wo? im Kaleidoskop, Schönbrunnerstraße 91, 1050 Wien