KuKuMA

Kategorie: Allgemein

  • Nach KuKuMA

    Das Netzwerk hat sich in seine Einzelteile zerlegt.
    An vielen Orten und bei ehemaligen Netzwerkteilen tut sich aber immer noch einiges!

    Beteiligt euch!

    Kaleidoskop – Freiraum in der Schönbrunnerstraße 91, 1050 Wien – https://kaleidoskop.kukuma.org/

    PerpetuuMobile 2.3 – Freiraum in der Geibelgasse 23, 1150 Wien – https://www.perpetuumobile.org/

    Biblio:media>take – mobiler Infoladen /Zines/Sticker/Patches/Zeitungsvertrieb/Workshops – infoladen.kukuma.org

    GuerillaGardening Wien – unregelmäßige Aktivitäten rund um GuerillaGardening und Permakultur – https://ggardening.kukuma.org/

    Nachbarschaft und Guerillagarten bei der Längenfeldgasse(U6 / U4 Längenfeldgasse – Radweg statt-einwärts folgen – nach der Unterführung links)

  • newsletter 08/2014 – abschied in raten #1

    Liebe alle!

    Wie ihr vielleicht mitbekommen habt passiert seit einiger Zeit nur noch relativ wenig auf bei KuKuMA.
    Grund dafür ist, dass sich das Netzwerk langsam aber sicher auflöst – die einzelnen Teile werden weiterhin bestand haben – wir wollen daher auf ihre Aktivitäten verweisen.

    Ihr findet unten eine Sammlung der Initiativen und Orte, bezüglich der Webadressen und e-mail adressen wird es vermutlich innerhalb der nächsten Monate zu Änderungen kommen, wir werden dann nochmals eine Übersicht aussenden.

    Weiter unten findet ihr die Einladung zu ArtAttack. Das von „re:active“ organisiertes Vernetzungs und Austauschtreffen zu Kunst/Aktivismus findet ab 17.08. in St-Pölten/ LAMES statt. Einige Personen die bei „re:active“ mitwirken waren zuvor mehrere Jahre mit „plan.los“ bei KuKuMA aktiv.

    Infos bezüglich der Auflösung des Netzwerks sowie die Termine zu den abschließenden Veranstaltung(en) von KuKuMA folgen in den nächsten Monaten. Vermutlich wird der Name sowie das Logo in einer reduzierten Form weiter Verwendung finden. Im Großen und Ganzen wird der Versuch ein gemeinsames Netzwerk für Alternativen in Wien unter dem Titel aufzubauen, nach neun Jahren eingestellt werden.

    Die Gründe dafür sind unterschiedlich, vor allem aber gibt es kaum mehr Personen innerhalb der beteiligten Gruppen die den Ansatz einen gemeinsamen Netzwerkes in der Form wie es KuKuMA darstellt wichtig finden. Ohne Personen die hinter der Idee stehen, macht das gesamte Konstrukt wenig Sinn.

    Wir finden es immer noch wichtig auf unterschiedliche Alternativen, Konzepte, Ideen und Initiativen die sich gegen Herrschende Verhältnisse stellen zu verweisen, diese zu vernetzen und dabei gemeinsame solidarische Wege zu finden. Immer noch gibt es in Wien (als auch überall sonst) zu wenig Freiräume, unkommerzielle Orte in denen den normierenden -ism´s der versuch einer anderen Praxis entgegengestellt wird. Gründe sich weiterhin gegen Rassismus, Sexismus, Diskriminierung aufgrund (sozialer) Herkunft, Nation und Staat, Kapitalismus, Homophobie und Patriarchat (und andere Formen von Unterdrückung) einzusetzen gibt
    es ebenso wie vor neun Jahren genug. Andere Netzwerke und Initiativen werden nach uns kommen oder sind (viele von ihnen schon seit langen Jahren) am agieren.

    Was mit Sicherheit noch folgt ist die Möglichkeit zum Austauschen über die gemeinsamen Aktivitäten bei und mit KuKuMA, vermutlich in Form eines Vernetzungstreffen, sowie (sollten einige von uns die Zeit dazu finden) vielleicht ein paar Texte zu den kollektiven Erfahrungen.

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    Folgende Initiativen haben sich bisher den KuKuMA Netzwerk zugeordnet
    oder sind aus diesem heraus entstanden:

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    Kaleidoskop – anarchistischer Freiraum in der Schönbrunnerstraße 91,
    1050 Wien
    Programm und Infos unter: http://kaleidoskop.kukuma.org/

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    Biblio:media>take – mobiler Infoladen
    Infos unter: http://infoladen.kukuma.org

    > <

    Sydicars – Transporter
    Webseite: https://www.syndicar.org/

    > <

    Zeugxpool – Equipment Pool
    Kontakt und Anfragen an: zeugxpool@kukuma.org

    > <

    PerpetuuMobile 2.3 – selbstverwaltete Siebdruckwerkstatt in der
    Geibelgasse 23, 1150 Wien
    Infos unter: http://perpetuummobile.kukuma.org/

    > <

    Nachbarschaft und Guerillagarten bei der Längenfeldgasse
    (U6 / U4 Längenfeldgasse – Radweg statt-einwärts folgen – nach der
    Unterführung links)

    > <

    Guerilla Gardening Wien
    http://ggardening.kukuma.org/

    > <

    Jongliertreffen am Sonntag in der Schlachthausgasse
    ab Herbst 2014 geht es wieder weiter, wir schicken aus wann und wo ihr
    zukünftig die Infos findet

    > <

    re:active – collective

    Invite to “ArtAttack” 17.-31.08.2014

    The “ArtAttack” project days aim to create a space for knowledge and skills exchange for anyone interested in the intersection of art/handicrafts, activism and resistance. ArtAttack wants to search for and provide methods, skills sharing and strategies for an active change & subversion of public space or society as a whole as well as for self reflexion.

    We are looking forward to your participation, we are happy to get support during „art-attack“ particularly with building up at the 17th. Art-Attack is mostly accessible, also we can provide child care support!

    more: http://artattack.blogsport.eu/
    re-active@riseup.net

  • MAYDAY – 1.Mai 2014

    more Infos under -> http://mayday-wien.org

    PREKÄR! Was ist das?
    Bedeutungen:
    [1] widerruflich, unsicher
    [2] heikel, schwierig, problematisch

    Beispiele:
    [1] Das Beschäftigungsverhältnis als Leiharbeiter ist prekär.
    [1] Das Prekäre an der aktuellen gesellschaftlichen Situation ist, dass die Lebens- verhältnisse instabil sind und sich jederzeit ändern können.
    [2] Die Situation ist prekär.

    Charakteristische Wortkombinationen:
    [1] prekärer Friede, Waffenstillstand, prekäres Arbeitsverhältnis, Beschäftigungsverhältnis
    [2] prekäre (finanzielle, wirtschaftliche) Lage, Situation

    Wer profitiert von Entsolidarisierung und Verdrängung von Obdachlosen, Bettler*Innen, Sexarbeiter*Innen?

    Wie war das nochmal mit der Sperrzone und Rechtsaußenstehenden, die in der Hofburg feiern?
    Warum ist Josef weiterhin in Untersuchungshaft?

    Hackeln bis zum Umfallen, Schikanierung beim AMS, Billiglöhne, soll’s das gewesen sein?

    deutsch englisch – PDF download
    deutsch türkisch – PDF download

    MAYDAY MAYDAY!!
    ALLES FÜR ALLE!
    …und wie war das mit Recht auf Stadt?

    Am 1.Mai findet wieder die europaweite Mayday-Parade statt – die (im Gegensatz zum alteingesessenen Feiern des „Tags der Arbeit“) auf lebhafte und kollektive Weise
    PREKARISIERUNG UND IHRE GESICHTER thematisieren will. Prekarisierung bedeutet der Wandel von rechtlich und sozial abgesicherten Lebens- und Arbeitsverhältnissen hin zu unsicheren, weil widerruflichen oder nicht anerkannten bis zu ausbeutenden Tätigkeiten.
    Weiters meint Prekarisierung auch – als Folge von gesellschaftlicher, (staats)politischer, wirtschaftlicher Normierung und ihrer Be- bzw. Verwertungslogik – die Unsichtbar-Machung von Menschen. Jener Menschen, die keine Privilegien nutzen können, die nicht an der Spitze des Patriarchats (= Bevorzugung, Dominanz, Herrschaft des “Männlichen“) stehen, die nicht dem erwarteten Geschlecht, der erwarteten Herkunft bzw. Hautfarbe oder der erwarteten Familien- oder Wohnform entsprechen (wollen).
    Ja, es geht um viele Äußerlichkeiten, Papiere, Körper, Bildung, Rechte, Eigentum, Produktionskraft und -mittel und den Zugang dazu. Ganze Lebensentwürfe und -formen werden im Namen von Wirtschaftssystem, repressiven (Staats-)Mechanismen, (auch ungeschriebenen) Reglementierungen/ Gesetzen und (biologistisch argumentierender) hierarchischer Gesellschafts- Ordnung zum „Anderen“ erklärt und der Verdrängung ausgesetzt! Prekäre Lebens- und Arbeitssituationen stehen oft im
    Zusammenhang miteinander und bewegen sich zwischen Armut, Diskriminierung, Ausgrenzung und (scheinbarer) Machtlosigkeit.
    Doch Prekarisierung ist bekämpfbar und wir wollen Impulse der Selbstbestimmung, Selbstorganisierung, Selbstverwaltung und Veränderung setzen, denn NICHTS MUSS SO BLEIBEN WIE ES IST!

    Warum ALLES FÜR ALLE?
    Alles für Alle war eine zentrale Forderung des zapatistischen Aufstandes in Mexiko gegen die kapitalistisch-neoliberalen Zustände (Stichwort: Privatisierung, Selbstregulierung, Globalisierung des Marktes), der auch vielfältige, nicht zu vereinheitlichende soziale Bewegungen angestoßen hat. Alles für Alle fordert ein, was uns zusteht, nämlich das gute Leben – in dem wir nicht die ganze Zeit mit der Erfüllung grundlegendster menschlicher Bedürfnisse nach Wohnen, Nahrung etc. durch Lohnarbeit beschäftigt sind und ansonsten brav konsumieren dürfen, wenn wir es (uns) denn überhaupt (leisten) können. Wir nehmen uns den Platz, den wir brauchen und wählen dafür selbst geeignete Mittel zur Gestaltung unserer Lebens, unserer Stadt – denn niemand sonst kann das für uns tun!

    Alles für Alle rüttelt an den bestehenden Machtverhältnissen und bleibt nach wie vor ein zentrales strategisches Ziel, gerade dann, wenn die kapitalistische Realität in eine ganz andere Richtung weist: in die, der immer aggressiver werdenden Umverteilung von unten nach oben, einer fortgesetzten Entwertung jeglicher Arbeit, unseres Wissens und unseres Könnens.

    Der CARE-STREIK
    thematisiert oft als selbstverständlich gesehene (51% davon unbezahlte) Reproduktionsarbeit wie Haushaltsarbeit, Betreuung von Kindern, Pflege von Familienmitgliedern oder auch anderen Personen, die meist von Frauen* durchgeführt wird. Genauso geht es um Beziehungsarbeit, Sorge, Umsicht, Sich-Kümmern, Empathie, Aufmerksamkeit und Vereins-, Freiwilligen- und Solidaritätsarbeit, die nicht nur zur Unterstützung von Partner*Innen/Familie, sondern auch einer Gemeinschaft oder eines Netzwerks dienen. Beispiele sind Volxküchen, Commons/ Allmende (=gemeinschaftlich organisierte Landwirtschaft), Netzwerkarbeit
    bei großen Bewegungen wie Occupy, Tahrir- Platz, Gezi-Park. In dieser Hinsicht geht Care über die Reproduktion hinaus, wirkt organisierend, konstituierend, schafft neue solidarische Formen. Wir müssen auch realisieren (wie es Aktivistinnen* schon in den 70ern in Dänemark oder Irland aktionistisch umgesetzt haben) welches Machtpotential in der Care-Arbeit steckt: wenn in diesem Bereich gestreikt wird, diese Arbeit nicht mehr gemacht wird, bricht die Ökonomie zusammen!
    Das heißt beim Care-Streik geht es vor allem um Thematisierung und Politisierung – raus aus der Selbstverständlichkeit, treten wir in Aktion!!

    Das RECHT AUF STADT
    beschränkt sich nicht nur auf bestimmte Nutzungen urbaner Räume, sondern verlangt den Zugang zu politischen Debatten über zukünftige Entwicklungen.
    Hierbei geht es nicht um individuelle, sondern kollektive Rechte wie leistbaren Wohnraum, nichtkommerzielle Freiräume, die Vergesellschaftung von Immobilien, eine
    ökologische Stadtplanung, die mitgestalten und mitbestimmen lässt, verschiedene Wohnformen (wie z.B. auch Wagenplätze) und natürlich auch die Erhaltung bzw.
    Wiederherstellung öffentlicher Grünflächen.
    Gentrifizierung spielt dabei eine große Rolle – diese forciert eine Abwanderung ärmerer und den Zuzug wohlhabenderer Leute durch struktur-verändernde Gestaltung von Stadtvierteln. Was hipper ist, muss auch teurer sein! Und immer mehr Menschen werden aus ihren Wohnungen hinausgeekelt oder zwangsgeräumt.
    Immobilienbesitzer*Innen, Stadtplanung, Wirtschaft und Politik wollen sich in ihre Geschäfte natürlich möglichst wenig dreinreden lassen, schließlich geht es ja um
    viel. Nämlich um Geld und Prestige!
    Doch die Öffentlichkeit sind wir ALLE und das Recht auf Stadt ist unsere politische Forderung: Die Stadt wächst mit uns!

    Wir nehmen die Umstände nicht als gegeben hin und fordern euch auf, euch kreativ und konstruktiv zu beteiligen! Verschiedene Beiträge unterschiedlicher Gruppen und
    Kollektive sollen unsichtbare Prekarisierung, Verdrängung und Repression aufzeigen und zum Handeln anregen. Seid kritisch, laut, tanzt und lacht, denn Emanzipation ist keine Sache der Willensanstrengung alleine und Prekarisierung keine dauerhafte Konstante!

    -> Gegen Repression und Kriminalisierung selbstorganisierter Gruppen und Protest- Bewegungen!
    -> Bewegungsfreiheit für Alle Personen, weltweit!
    -> Für ein Einkommen zum Auskommen, unabhängig der Lohnarbeit!
    -> Für die Stärkung der Care-Arbeit(enden)!
    -> Für das Recht auf Stadt und die Anerkennung selbstorganisierter Wohnformen!
    -> Für ein selbstbestimmtes Leben!
    ALLES FÜR ALLE!

    MAYDAY MAYDAY!
    EVERYTHING FOR EVERYONE!
    On May 1st the 8th pan-European Mayday-Parade is going to take place. Contrary to the traditional notion of celebrating the “Labour Day”, our aim is to address precarity marginalisation and their appearances. Precarity means that legal and social working and living conditions change from being safe to being unsafe and the conditions become increasingly unstable or even exploitative. These conditions are mostly invisible or go unnoticed because of political, economic and
    social norms and standards. Precarity concerns patriarchy (Patriarchy = social structure in which authority is primarily exercised by males). It concerns those who have the “wrong” skincolour, the “wrong” gender etc. or those who don’t want to live in standard family or housing conditions. Those affected are mostly
    not oppressed by only one of the factors mentioned above. A combination of those factors often leads to powerlessness, helplessness and poverty.
    It is possible to fight those conditions and to fight patriarchy! We want to release a pulse for self-empowerment, autonomy and change!
    Because THINGS CAN CHANGE!

    So why EVERYTHING FOR EVERYONE?
    “Everything for everyone” was a main postulation of the Zapatista-movement in Mexico against neoliberal capitalism. This movement has since then become a role
    model for a wide range of social movements all over the world.

    Everything for everyone demands a good life for everybody; a life in which it’s not necessary to spend all energy on satisfying one’s basic needs by wage labour. Now, if in the end there’s money and time left, people are supposed to spend it on consumer goods.
    We are going to claim the space we need and want! Who else is going to do it for us? It is necessary to act now because the economic and social reality is moving more and more towards an unacceptable degree of disparity.

    What is CARE-WORK (-strike?)?
    Care-Work means reproductive work including chores, childcare, nursing care – these tasks are mostly taken on by women and are usually unpaid. But also voluntary, association work and basic social responsibilities such as empathetic and caring behaviour in general, can be a part of Care-Work. In social communities and political movements “care” outgrows it’s reproductive character and becomes a necessary and constructive power like in Occupy, Tahrir Place, Gezi Park, commons, food sharing etc.
    It is necessary to realize, how important and powerful Care-Work is! Strikes in the caresector could lead to the collapse of the economic system (as shown by activists in the 70s in Ireland and Denmark). Let’s not take Care-Work for granted – take part in the protest!

    The RIGHT TO THE CITY
    …is not only the usage of urban space, but also the possibility of taking part in political discussions about future developments.
    It’s about a right for everybody, a right to affordable living space and open public space, about public ownership of real estate and the right to choose a non-common kind of living (like living in trucks). Gentrification is a key word: planned, structural changes lead to raising cost of living, leaving non-wealthy
    people increasingly marginalised. Other common phenomena are eviction or more subtle forms of pressure to get rid of those who are considered unwanted.
    Real estate owners, urban planners, politicians and economists are not willing to give up their dominance – because it’s about money and prestige.
    The city is a space for every single one of us – we have a right to take part in decision making processes! The city grows with us!

    We’re not going to accept the current situation!
    Take part in demonstrations, Care-Work Strike and all kinds of critical actions! During the Mayday-Parade groups and collectives are going to point out different forms of hidden casualisation, marginalisation and repression.
    We want to inform people and encourage everybody to take action!
    Because THINGS CAN CHANGE!

    -> Against repression! Against the criminalisation of political protest!
    -> Freedom of movement for everybody – worldwide!
    -> For a social income that allows for a good life – without the pressure of wage labour!
    -> For stronger recognition of Care-Work!
    -> For the right to the city and the recognition of uncommon kinds of dwelling!
    -> For an autonomous life!
    EVERYTHING FOR EVERYONE!

    MAYDAY MAYDAY!! HERŞEY HERKES İÇİN!
    …Şehirde özgür yaşam hakkı mı demiştik?

    Bu sene de 1 Mayıs tarihinde Avrupa çapında Mayday (1 Mayıs) yürüyüşleri ve gösterileri düzenleniyor. Geçmişte işçi bayramı olarak kutlanan bu özel günde artık kolektif ve canlı bir şekilde halkın egemen güçlerce PREKARYALAŞTIRILMASINI (sosyal anlamda güvencesizleştirilmesini) ve bu sürecin dinamiklerini konu edinmekteyiz.

    Prekaryalaştırma, hukuki ve sosyal yönden güvenceli yaşam ve çalışma şartlarından giderek her an işten çıkartma ihtimaliyle baş başa, hukuk sisteminin dışına itilmiş, sömürü temelli ve güvencesiz koşullara gidişi ifade eden bir kavramdır. Prekaryalaştırma, aynı zamanda toplumsal, ekonomik ve siyasi koşulların dayattığı bir iklimde insanların değersizleştirilmesi ve hatta görünmezleştirilmesi sürecini ifade eder. Tabii burada ataerkil iktidar yapısının tepesinde bulunmayan, avantajlı cinsiyet, köken, ten rengi veya ailevi koşullara sahip olmayan, kısacası sistemin köşe başlarında bulunmayan ya da bulunmak istemeyen insanlardan bahsediyoruz.
    Bu bağlamda beden, dış görünüş, eğitim, haklar, vatandaşlık, oturma ve çalışma izinleri, mülkiyet, iş gücü, üretim araçları ve bunlara erişim gibi kavramlar da son derece önemli yer tutuyorlar. Ekonomik düzen, baskıcı devlet mekanizmaları, yasalar, örf ve adetlerin dayattığı etnik hiyerarşi temelli toplumsal düzen, farklı yaşam biçimlerini ötekileştirmekle kalmayıp eritmeyi hedef edinmiş durumda. Bizlere dayatılan güvencesiz yaşam ve çalışma koşulları, fakirlik, ayrımcılığa uğrama ve dışlanma gibi sonuçlar doğurmakta ve muhataplarını kesif bir çaresizliğe itmektedir. Oysa prekaryalaştırma pratiği karşısında mücadele edilebilir ve edilmelidir de. Buna karşı biz halkın kendi kendisini örgütlediği ve yönettiği, özerk bir yapı ile değişimi öneriyoruz. Çünkü HİÇBİR ŞEY OLDUĞU ŞEKİLDE KALMAK ZORUNDA DEĞİL!

    Neden HERKES İÇİN HERŞEY?
    „Herkes için herşey!“ bundan 20 yıl önce Meksika’da yaşanan Zapatista Ayaklanması’nın ana talebiydi. Kapitalist-neoliberal politikalara (özelleştirmeler, küreselleşme, serbest pazarın her türlü denetimden çıkması gibi) tepki olarak doğan bu hareket, zaman içinde çok farklı toplumsal hareketlere de ilham kaynağı olmuştu. „Herkes için herşey“ felsefesi, „iyi bir yaşamın“ hepimizin hakkı olduğundan hareket ediyor. Buna göre, tüm zamanımızı barınma hakkı veya beslenme gibi en temel insani taleplerimizi karşılayabilmek için adeta birer köle gibi kapitalist sistemi beslemekle geçirmek, kalan zamanlarımızda da imkanlarımız dahilinde uslu bir şekilde bize sunulan ürünleri tüketmek bize göre „iyi bir yaşam“ değil. Aksine, biz ihtiyacımız olan alanları almayı, kendi hayatımıza, yaşadığımız ortama kendimiz biçim vermeyi benimsiyoruz. Zira biliyoruz ki, biz harekete geçmezsek bunları bize kimse altın tepside sunmayacak.

    Herkes için herşey, günümüzde hüküm süren iktidar ve tahakküm ilişkilerini kökünden sarsmayı amaçlayan bizlerin temel stratejik hedefidir. Tam da kapitalist sistemin gerçekliği ters yönde bir gelişim gösterirken, ekonomik eşitsizlik daha da derinleşir, işgücümüz, becerilerimiz ve eğitimimiz günden güne değersizleşirken, bu talebi ortaya koymak her zamankinden daha da gereklidir.

    „CARE“ GREVİ
    Bu insiyatif genellikle kadınlar tarafından üstlenilen ev işleri, çocukların ya da diğer aile bireylerinin bakımı gibi adeta mecburi görülen ve çoğunlukla ücretlendirilmeyen faaliyetleri konu edinmektedir. Tabii bu faaliyetler ilişkiler için sarf edilen emekten gönüllü sosyal faaliyetlere, „öteki“ ile kurulan empatiden çevre için gösterilen özene, karşılıklı saygıdan dayanışma eylemlerine kadar geniş bir çerçevede ele alınmalıdır ve yalnızca partner ya da aileye verilen desteğe değil, bir grup veya topluluk için harcanan emeğe de işaret eder. Örnek olarak halk mutfakları (Volxküchen) ve ortak kullanıma açık tarım arazileri (Commons/Allmende) oluşturmak, Occupy, Tahrir veya Gezi ayaklanmaları arasında iletişim ağları kurmak gibi faaliyetler sayılabilir. Bu anlamda Care hareketi var olanın tekrarından çok, yeni organize olma ve dayanışma biçimleri üretmeyi amaçlar. 1970li yıllarda Danimarka veya İrlanda’daki aktivistlerin bu yöndeki çabaları bize Care hareketinin potansiyel gücünü göstermiştir. Ev işleri, aile bakımı gibi alanlarda greve gidildiği, bu işlerin ücretsiz yapılmasının reddedildiği bir ortamda kapitalist ekonomik sistemin de yaşama şansı kalmayacaktır. „Care“ grevi hareketinin amacı tüm bu konuları gündeme taşımak, siyasi dizgeye sokmak ve kendiliğinden yapıldığı sanılan bu işlerin değerini ortaya koymaktır. Haydi eyleme!

    ŞEHİR HAKKI (Das RECHT AUF STADT)
    Bu insiyatif ise kentsel alanların belirli kullanım amaçlarına açılmasının yanı sıra gelecekte kentlerde gerçekleşecek değişimler hakkında yapılacak siyasi tartışmalar ve karar aşamalarında yer almayı da talep etmektedir. Burada konu ettiğimiz haklar bireysel değil, kolektif haklardır. Birkaç örnek vermek gerekirse, makul kira miktarları, ticaretten arındırılmış özgür alanlar, emlak bürolarının kamulaştırılması (kamu eşittir halk), önceliğini ekoloji olarak belirleyen ve halkın karar mekanizmalarına katılabileceği bir şehir planlama anlayışı, farklı barınma şekillerinin desteklenmesi (örneğin karavan ve kamplar) ve tabii ki yeşil alanların korunarak daha da genişletilmesi gibi somut talepler ortaya koymaktayız. Bu noktada „kentsel dönüşüm“ ve „soylulaştırma“ kavramlarına özellikle vurgu yapmak gerekir. Zira sıkça kullanılan bu kavramlar aslen şehirlerimizde belli bölgelerde düşük gelirli insanların yaşadıkları yerleri terk etmeye zorlanarak bu bölgelerin „elden geçirilmesini“ takiben, yüksek gelir gruplarından insanlara pazarlanmasını ifade eder. Bu yeni „cazibe merkezlerinde“ doğal olarak emlak fiyatları da, kiralar da yok yere pahalılaşır. Olan da yaşadıkları bölgelerden adeta sürülen insanlara olur. Gayrımenkul sahipleri, emlak şirketleri, şehir planlamacıları, iş dünyası ve de siyasetin bu konulardaki karar mekanizmalarına sivil insiyatifleri ve dolayısıyla halkı katmak konusunda gönülsüz oldukları açıktır. Zira işin ucunda çok para ve büyük prestij söz konusudur. Ancak biz, HEPİMİZ kamuoyunun oluşturan insanlar olarak şehir hakkımızı istiyoruz! Zira şehirler bizim varlığımızla anlam kazanırlar.

    Halihazırdaki durumu ve şartları kabullenmiyor, herkesi şehir ve yaşama hakkına yapıcı ve yaratıcı bir şekilde sahip çıkmaya davet ediyoruz! Çeşitli grup ve kolektiflerin katkıları, prekaryalaştırma (güvencesizleştirme), ötekileştirme ve baskı gibi iktidar pratiklerini daha da görünür kılmaya ve insanları bu konuda harekete geçmeye teşvik edecektir. Eleştirel olun, hakkınızı yüksek sesle arayın, dans edin ve gülün! Çünkü özgürlüğe ve eşitliğe giden yola yalnızca arzu ve irade sayesinde çıkamazsınız. Prekaryalaşma değişmez ve çıkışı olmayan bir durum değildir!

    -> Direniş hareketleri ve otonom grupların kriminalize edilmesi, iktidar baskısına uğramasına karşı!
    -> Tüm dünyada herkesin dolaşım derbestliği için!
    -> Maaşlı köleliğin yerine adil bir gelir dağılımı için!
    -> Care işçilerinin desteklenmesi için!
    -> Şehir ve yaşam alanlarımızın kaderini kendimiz tayin edebilmek ve otonom barınma haklarının tanınmasını sağlamak için!
    -> Hayatlarımızı kendi irademizle belirleyebilmek için!
    HERŞEY HERKES İÇİN!

  • :open IG Kultur Wien meets Kaleidoskop

    seid herzlich zur kommenden Open IGKW am 5. Dezember 2013 eingeladen!

    Themen:
    * Soziale Verdrängung – die Stadt gehört uns!
    * Viel Aufwand für wenig Geld – freie Kulturszene in der Zwickmühle

    Wann: Donnerstag, 5. Dezember 2013, 16:00 – 19:00
    Wo: Kaleidoskop, Schönbrunnerstr. 91, 1050 Wien

    Die Open IGKW ist ein Vernetzungs- und Diskussionstreffen für freie und autonome KulturarbeiterInnen, Gruppen und Kollektive. Mit diesem Format soll eine breite Diskussion und Positionierung zu (kulturpolitischen) Themen ermöglicht und ein gemeinsames Agieren erleichtert werden.

    * Soziale Verdrängung – die Stadt gehört uns!“

    Aus aktuellem Anlass setzt sich die IG Kultur Wien mit dem Thema „Soziale Verdrängung“ auseinander. Platzverbote, Kriminalisierung von Bettelei oder Obdachlosigkeit, Wegweisungen oder von Drogenkranken „bereinigte“ Zonen greifen immer mehr um sich und werden unhinterfragt von breiten Schichten der Bevölkerung akzeptiert. Dazu kommt eine oft einseitige, bewusst vereinfachende und sich offen gegen Randgruppen aussprechende mediale Berichterstattung.

    Da die Politik in Wien bis dato kaum Stellung zu diesen Ausgrenzungsstrategien bezieht, ist es um so wichtiger, hier klar Position zu beziehen.

    Input vor Ort: Maren Rahmann (Bettellobby Wien)

    Genauere Informationen zum Thema findet ihr weiter unten.

    * Viel Aufwand für wenig Geld – freie Kulturszene in der Zwickmühle“

    In letzter Zeit haben sich Ein- und Abrechnungsvorgaben für FördernehmerInnen massiv verschärft. Oft steht einem kleinen Förderbetrag ein immer größer werdender administrativer Aufwand entgegen. Zudem wird das Kultbudget für freie Kulturinitiativen weniger, für neue Initiativen bleiben, wenn überhaupt, nur Kleinstbeträge über.

    Änderungen hinsichtlich eines klaren Bekenntnisses zur Stärkung kleiner, freier Kulturinitiativen sind nach zehn Jahren roter Kulturpolitik nicht in Sicht. Daher wollen wir eure Bedürfnisse und eure Erfahrungen bündeln und uns für Verbesserungen im Förderbereich der Stadt Wien und gegen diese zunehmende „BüroCrazy“ einsetzen.

    Input vor Ort: Irmgard Almer (IG Kultur Wien)

    Bei dieser Open IGKW wollen wir diese beiden Themen in zwei Kleingruppen diskutieren und eure Meinungen, Erfahrungen und Vorschläge aufnehmen, um Verbesserungen für diese Bereiche zu erwirken und in die Öffentlichkeit zu tragen.

    Wir freuen uns auf euer Kommen!

    Soziale Verdrängung – die Stadt gehört uns!

    Weltweit organisieren und vernetzen sich soziale Bewegungen mit der Forderung „Recht auf Stadt“ gegen soziale Normierung und Verdrängung, gegen Gentrifizierung, Repression, Verwertungslogik und gegen eine neoliberale Stadtentwicklung, in welcher „die Stadt“ historisch auch ein Synonym für Freiraum – im Namen öffentlicher Sicherheit und Ordnung zunehmend zum kontrollierten und durchkapitalisierten, durch Kommerzialisierung und Konsumzwang „eindeutig“ besetzten Ort umgestaltet wird.

    Mit dieser Entwicklung einher geht ein sich verändernder Diskurs über den Umgang mit der schrittweise enger und ärmer werdenden sozialen Kultur von Großstädten wie eben auch Wien. Abweichendes Verhalten wird stärker moralisierend, kulturalisierend, kriminalisierend und punitiv bearbeitet. Vor diesem Hintergrund erfährt gegenwärtig in vielen europäischen Großstädten das Feld der Sicherheits und Ordnungspolitiken eine enorme Aufwertung. Im hegemonialen politischen Diskurs wird die angebliche Notwendigkeit von Vertreibungspolitiken wie die Illegalisierung von Straßensexarbeit, Bettel und Alkoholverbote, Wegweisungen, Platzverbote und Kampierverordnungen gegen Wohnungslose, Schutzzonen gegen offene Drogenszenen usw. massiv propagiert. Die Sichtbarkeit von unerwünschten und „fremden“ Personengruppen führe zur Störung der öffentlichen Ordnung. Über die Erzeugung eines subjektiven Unsicherheitsgefühls wird eine räumliche Präventionssstrategie und ein immer flexiblerer Zugriff der Repressionsbehörden argumentiert. So werden die gesellschaftlichen Ursachen von Armut und Marginalisierung durch rechte Mythen von „organisierten Banden“, „high crime areas“ usw. verschleiert sowie die Betroffenen als gefährliche Gruppen stigmatisiert und vielfachen
    Repressalien ausgesetzt. Armutsbetroffene Menschen werden aus dem öffentlichen Raum verdrängt und aus dem Blickfeld der Gesellschaft in die Unsichtbarkeit verbannt.

    Input von Maren Rahmann, Bettellobby Wien: Die Bettellobby Wien setzt sich gegen die Kriminalisierung und für die Rechte von Bettler_innen ein und kämpft gegen Polizei und Behördenwillkür, gegen Vorurteile, falsche Medienberichte und rassistische Hetze. Die Initiative hat die mehrsprachige Broschüre „Betteln ist erlaubt“ für Bettler_innen, Straßenmusiker_innen, Straßenzeitungsverkäufer_innen, Unterstützer_innen und Interessierte herausgegeben und diese Broschüre mit einem Kasperltheater – Dramolett aus Versatzstücken originaler Strafverfügungen, die Bettler_innen in Wien täglich erhalten, vor der Polizeidirektion Wien präsentiert. Die Bettellobby Wien fordert die Abschaffung von Bettelverboten, respektvolles, solidarisches Handeln und einen öffentlichen Raum, welcher für alle nutzbar und zugänglich ist.

    Die Stadt gehört allen!

    Wir wollen die Frage stellen, wie im Hinblick auf die gegenwärtigen stadtpolitischen Entwicklungen die Begriffe von Mit und Selbstbestimmung zu verorten sind. Wie können wir unsere Positionen, Forderungen und Praktiken gegen soziale Verdrängung besser vernetzen und unsere Handlungsspielräume erweitern?
    Was können wir gemeinsam tun? Wie unsere Kräfte bündeln, Netze knüpfen, Erfahrungen teilen und Strategien entwickeln?
    Bringt eure Erfahrungen, Ideen, Anregungen und Vorschläge ein!

  • +NEUERÖFFNUNG+INFOLADEN CAFÉ+BIBLIO:MEDIA>TAKE+

    +NEUERÖFFNUNG+INFOLADEN CAFÉ+BIBLIO:MEDIA>TAKE+
    Wann: 1.10.2013, ab 15h
    wo? Kaleidoskop – Schönbrunnerstraße 91, 1050 Wien

    Der kukuma infoladen ist nach langen reisen ins kaleidoskop eingezogen und lädt zu einem gemütlichen nachmittag ein, an dem in den büchern, zines und zeitschriften bei kaffee, tee und kuchen gestöbert werden kann. Patches, t-shirts, sticker und zines können gegen freie spende erworben werden. Der infoladen besteht neben printmedien aus einer virtuellen mediathek, aus der filme und online zines/artikel zu verschiedensten themen selbstständig heruntergeladen und kopiert werden können. Die biblio:media>take setzt schwerpunkte auf politische bewegungen/selbstorganisierter widerstand von unten, anarchistische perspektiven, anarcha- und queer-feminismus, gender/sexualität, diy-kultur & anleitungen, kommunikationsguerilla, streetart und direkte aktionsformen sowie veganismus/tierrechte/ökosoziale bewegungen.

    Der infoladen ist nach der eröffnung regelmäßig jeden dienstag von 16-20h geöffnet!

    Die biblio:media>take wird allerdings auch weiterhin als mobiler infoladen an verschiedenen orten zu finden sein, wie zB. bereits auf der gegenkulturkarawane, dem fusion festival, im KuBiZ berlin und auf dem LAMES gelände.

    Wir freuen uns auf euer kommen!

  • Abschiebungen, Protest, Termine, aktiv dagegen!

    Am 03.08. gibt es eine weitere Demonstration gegen Abschiebungen und die politischen „Normalzustände“ in Österreich.
    Informiert euch über weitere Termine und Aktionen und überlegt euch wie ihr euch konkret gegen Abschiebungen am jeweiligen TagX, aber auch abseits von Konkreten Abschiebungen, einbringen könnt.

    Viele Infos findet ihr wie immer auf der Webseite des Refugeecamp-Vienna: https://refugeecampvienna.noblogs.org/

    Informationen, laufen vor allem wenn es um die oft unübersichtliche Lage während Protesten direkt geht, über social Media vor allem twitter. Auf der folgenden Liste findet ihr einige Accounts die regelmäßig über die Situation berichten: https://twitter.com/Mahriah/refugeeprotest-wien/members
    Oft werden auf twitter die Schlagwörter #refugeeprotest und #refugeecamp verwendet – ihr könnt nach den aktuellen Infos abrufen ohne das ihr euch bei twitter einen account machen müsst.

    Wie immer macht es Sinn für Aktionen & Demos Bezugsgruppen zu bilden – eine kurze Erklärung was das ist findet ihr hier:
    http://rechtshilfe.servus.at/infos-und-tipps/bezugsgruppen
    Eine Broschüre zum Thema gibt es hier: http://www.aktionsnetzwerk.de/cms/images/stories/Material/demo1mal1/bezugsgruppenreader.pdf
    Informiert euch über die Rechtliche Lage: was darf auf Demos mitgenommen werden? was gilt es zu beachten?: http://at.rechtsinfokollektiv.org/rechtsinfo/demo-teilnahme/

    Ankündigungstext zur Demo:

    Acht unserer Freund_innen wurden in den letzten Tagen nach Pakistan, eines der Länder mit den meisten Menschenrechtsverletzungen, abgeschoben. Für die Region gilt eine Reisewarnung, Drohnenangriffe und Selbstmordattentate passieren hier tagtäglich und dennoch schiebt die Regierung weiter Verfolgte dorthin ab.

    Zwölf Flüchtlinge aus Pakistan, die dort politisch oder ethnisch verfolgt werden, haben in den vergangenen Tagen letztinstanzlich negative Asylbescheide bekommen. Das heißt, sie müssen sich nun täglich um 9 Uhr bei der Polizeistation melden, um jederzeit abgeschoben werden zu können. „Normalerweise kommen Flüchtlinge, die nach Pakistan abgeschoben werden, direkt für Monate ins Gefängnis. Da wir uns jedoch kritisch über unsere Heimat in den Medien geäußert haben und die pakistanische Regierung das mitbekommen hat, wissen wir nicht, was mit uns dort passiert. Viele Menschen verschwinden nach Abschiebungen.“, so Muhammad Numan, einer der Refugees.

    Es ist auch kein Zufall, dass diese Abschiebungen knappe zwei Monate vor den Nationalratswahlen erfolgen. Es handelt sich hierbei um eine gezielte Repressionsaktion, um den selbstorganisierten Protest der Refugees zum Schweigen zu bringen und gleichzeitig auf Stimmenfang am rechten Rand zu gehen.

    Auch kein Zufall sind die Anschuldigungen, die derzeit auch gegen Aktivist_innen der Refugeeproteste erhoben werden. Sie sollen als Totschlagargument dienen und die steigende Solidarität dämpfen. Ein solcher Umgang mit Menschenrechtsbewegungen hat in Österreich Tradition – Wir erinnern uns an die sogenannte Operation Spring anlässlich der Proteste gegen die Tötung Marcus Omofumas 1999. Wieder soll mit dieser Taktik der Protest zerschlagen werden.

    Mit lautem und entschlossenem Widerstand werden wir uns weiterhin gegen diese menschenverachtende Abschiebepraxis und gegen den Versuch, die Flüchtlingsbewegung zu kriminalisieren, wehren. Stoppt die Hetze, stoppt die Abschiebungen in Verfolgung und Tod!

    Kein Mensch ist illegal! – Unser Widerstand geht weiter
    No border – no nation – stop deportations!

    Wann? Samstag, 18:00
    Wo? Treffpunkt Minoritenplatz vor dem BMI

    Quelle: https://linksunten.indymedia.org/de/node/91790

    Hier die angemeldete Demoroute für den 03.08.: Treffpunkt: 18:00 Innenministerium http://t.co/Cok7DwGPbQ ‪#‎Refugeeprotest‬ ‪#‎Wien

    Und mehr Infos, Spendeaufruf, Petition

    Bitte unterschreiben Sie folgende Petitionen des Refugee Camps und nützen Sie unser Spendenkonto:

    1. Für einen sofortigen Abschiebestopp und faire Asylverfahren für die Refugees vom Protest Camp Vienna.

    2. Petition für die Forderungen des Refugee Protest Camps Vienna

    3. Spendenaufruf/ donation call

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    1. Petition: Nein zu Abschiebungen und unfairen Verfahren der Protestierenden Flüchtlinge. Please sign this petition to safe the lives of the refugees in protest and demand fair asylum procedures!

    HTTPS://WWW.CHANGE.ORG/EN-GB/PETITIONS/STOP-THE-DEPORTATION-OF-THE-REFUGEE-ACTIVISTS-STOP-DER-ABSCHIEBUNG-DER-REFUGEEAKTIVISTEN

    Abschiebungen in Länder wie Pakistan bedrohen die Leben sowie die Menschenrechte von Flüchtlingen. Niemand sollte in ein Land abgeschoben werden, wo ihn oder sie Verhaftung, Folter, politisch motivierte Strafen und Lebensgefahr droht. Der Kampf für Menschenrechte darf nicht bestraft werden!

    Bitte unterschreiben Sie diese Petition um das Leben dieser Flüchtlinge zu schützen!

    Deportations to countries like Pakistan threaten the life of refugees and their human rights. Noone should be deported to a country, where he or she´ll get arrested, face torture, politically motivated punishments and mortal risk. The struggle for human rights must not be sanctioned!

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    2. Petition: Erklärung zur Unterstützung der protestierenden Flüchtlinge / Declaration of Support and Solidarity with the Refugees in Protest
    http://refugeecampvienna.noblogs.org/support/petition/
    Mit dieser Erklärung tragen Sie dazu bei, breite Unterstützung für die Forderungen der Flüchtlinge anzuregen. Solidarisieren Sie sich ausdrücklich mit ihrem Akt der Zivilcourage und ihrem Kampf für mehr Rechte und Demokratie.
    Please sign this declaration to generate broader support for the refugee’s demands. Let´s stand in solidarity with their courageous act of civil disobedience and with their struggles for more rights and democracy.
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    3. Spendenaufruf/ donation call:

    http://refugeecampvienna.noblogs.org/donate/

    Spendenkonto: Verein FACETTEN, PSK-Konto: 10110146260 BLZ: 60000. BIC:OPSKATWW.IBAN:AT146000010110146260.

    Die Refugee Protest Bewegung Vienna braucht Ihre / Eure Unterstützung!

    Der gemeinsame Kampf für eine humane und gerechtes Asylpolitik muss weitergehen!

    Acht unserer Freund*innen wurden am 29. und 30. Juli 2013 nach Pakistan abgeschoben. Pakistan gilt als eines der Länder mit den meisten Menschenrechtsverletzungen und die Sicherheitslage verschlechtert sich auf Grund von Drohnenangriffen, Selbstmordattentaten, Verschleppungen und Verfolgung (durch Geheimdienst und Taliban) tagtäglich. Dennoch schiebt die Regierung weiter Verfolgte dorthin ab. Ohne nähere Überprüfung der aktuellen Situation werden im Gegensatz zu anderen EU Mitgliedsstaaten 99% der Asylanträge von Pakistanis in Österreich abgewiesen.
    Über zwölf pakistanische Flüchtlinge des Refugee Protest Camps Vienna, die in ihrem Heimatland politisch oder ethnisch verfolgt werden, wurde nun „gelinderes Mittel“ verhängt. Das heißt, sie müssen sich nun täglich um 9 Uhr Früh bei Polizeistationen melden. Abschiebung droht akut!

    Das können wir nicht verantworten! Die Forderungen nach einem menschenwürdigen Asylsystem müssen sofort umgesetzt werden!
    Während der vergangen zehn Monate der Wiener Refugeebewegung, die im Oktober 2012 startete, haben Refugees aus verschiedensten Ländern extreme Strapazen auf sich genommen, um auf die katastrophale Situation von Flüchtlingen europaweit aufmerksam zu machen und ihre Forderungen nach menschenwürdiger Behandlung an die Öffentlichkeit zu bringen.

    Obwohl das Innenministerium medial zugesichert hat, dass die Flüchtlinge aus den Bundesländern zu angemeldeten Demonstrationen kommen dürfen, wurden Strafen dafür verhängt und Fristen versäumt, weil ihnen in der Folge Zugang sowohl zu ihren Dokumenten als auch zu Post verwehrt wurde. Deshalb erhielt kein einziger Teilnehmer des Refugee Protest Camps ein fehlerfreies, rechtmäßiges Asylverfahren, so Dr. Lennart Binder über seine Mandanten. Da viele dadurch außerdem aus der Grundversorgung gestrichen wurden, sind die Flüchtlinge für die Kosten des täglichen Lebens auf Spenden angewiesen.

    Durch Verfahrensmängel verursachte Benachteiligungen der Geflüchteten des Refugee Protest müssen sofort korrigiert werden. Alles andere spricht dem Rechtsstaat Österreich Hohn!

    Bitte unterstützen Sie uns! Viele der protestierenden Flüchtlinge benötigen dringend eine kostenintensive anwaltliche Vertretung, um vor Abschiebung und der Gefahr von Haft, Folter und Tod im Herkunftsland geschützt zu werden. Wir rechnen mit vielen tausend Euro Honorarkosten für anwaltliche Vertretungen. Zusätzlich werden die Refugge-Aktivisten und Supporter*innen andauernd von Repressalien und Strafverfolgungen auf Grund ihres politischen Engagements bedroht.

    Wir bitten Sie dringend um finanzielle Unterstützung! Geben Sie bitte an, welche der folgenden dringenden Ausgaben Sie übernehmen können:

    Anwaltliche Kosten der Personen mit negativen Asylbescheiden

    Verwaltungsgebühren für unverschuldete Fristversäumnisse und Repression wegen Demoteilnahme und menschenrechtspolitischer Arbeit

    Finanziellen Unterstützung derjenigen, die nach wie vor keine Grundversorgung für Essen und den täglichen Bedarf erhalten

    Notfälle und medizinische Versorgung, auch Krisenintervention und psychologische Betreuung bei Traumatisierung

    Plakate, Flyer und Transparente, Presseaussendungen, Transportkosten, Internet und Telefonie für ständige Veranstaltungen des Refugee Protests Vienna

    Spendenkonto: Verein FACETTEN, PSK-Konto: 10110146260 BLZ: 60000. BIC:OPSKATWW.IBAN:AT146000010110146260.

  • Was tun im Sommer? LAMES – parque del sol 13

    pds13

    5.8. – 11.8.2013

    zum 8. mal veranstaltet Lames nun das Symposium für interdisziplinäre Kunst und Kultur.
    Der Schwerpunkt der Veranstaltung richtet sich einmal mehr auf die Gestaltung und Erhaltung der Häuser und des Naturparks.

    Das Programm findet sich unter:
    http://lames.at/site/assets/files/1629/pds13.pdf

    http://www.lames.at/

  • 13-06-13 ab 20h ElectronicNeonRave!

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    Electronic Neon Rave

    20:00h @Kaleidoskop Schönbrunnerstraße 91, 1050 Wien

    Die Neon Rave Crew wird diesen Donnerstag zum unvergesslichsten Abend seit deiner letzten Rave Party machen (hoffentlich kannst du dich diesmal dran erinnern…)

    Das Producer-Duo Bot+Bot II werden mit einem 2 Stunden Liveset die dreckigen Holzbalken des Kaleidoskops zum Bersten bringen. Visuelles Eye-Candy (by rosa_Pony) und Fancy Neon Deco bringen das mehr als volle Fass dann so zum überlaufen, dass du dir wünschen wirst, die Nacht würde nie enden. Rave in, Rave out, thats what it´s about.

    Oh, wait: auch das legendäre Genderbender-Flummi und Trispin, die Kaleido*Allstars, werden eure Ohren mit Tinnitus-Tönen und kränken-Klängen versorgen. Bring your sunflower-hair-scruffy, your supalova shades, glitter, ein bauchfreies Top und eure alten, längst vergammelten Ecstasy-pillen.

    !!!RAVE*HARDTRANCE*90ies OLDSCHOOL TECHNO*EBM*MNML*HOUSE*ELECTRONIC LIVE SET!!!

    Dress and drag up! Queer in, come out and rave on! nz nz nz

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  • SoliFest – Circus Party 01.06. EKH ab 22h

    Circus-PARTY nach dem VartiatEKH >>> Solifest für zeugxpool & transportsyndicars
    für selbstorganisierte Infrastruktur

    am Samstag 01.06. im EKH
    wo? Wielandgasse 2-4 1100 Wien, Austria
    ab ~22h >> inkl. cocktailbar, Infozeugx und Solisachen
    Die freie Spende fließt in zwei Infrastrukturprojekte aus dem Netzwerk KuKuMA. Über Transportsyndicars können seit Sommer 2011 Busse auf kostendeckender Basis ausgeborgt werden – ohne zusätzliche Spenden ist aufgrund von Reperaturkosten und Strafen ein weiterbetrieb nicht möglich. Der Zeugxpool stellt seit rund drei Jahren ein Soundsystem, Aggregate, Technik, Planen, Mikrophon und Aktionsbedarf zur Verfügung.

    variatEKHsolifest01062013

    LineUp:
    Cafe Olga Sanchzes
    Balkan-Latino-Melange
    Tritt ein ins Café Olga Sánchez und lass dich überraschen! Lass dich verzaubern, lass dich mitreißen!

    herzinger 125 bpm
    live Electro mit Gitarre, Schlagzeug, Synth.
    feat Members of Zivatar Utca

    ENKO
    clowncore, idm, tekno

    F
    zirkus, balkan, electronic

    Mehr Infos zum LineUp:
    Café Olga Sánchez sind Acht Musikerinnen und Musiker aus Wien, die seit 2008 als Band aktiv sind. Bei den Konzerten wird dabei die Bühne zum Café und dieses wiederum zum Spielort verschiedener Musikalischer Richtungen. Die Bandbreite reicht dabei von Rap auf Vorarlbergisch über Brasilianische Einflüsse hin zu Raggaton. Sprachlich variiert das Café zwischen russische, portugiesische, französische, dialektdeutsche Wort.
    Mehr Infos über, und Kontakte zur Band findet ihr unter:
    http://www.myspace.com/cafeolgasanchez
    http://fm4.orf.at/soundpark/c/cafolgasnchez/
    https://www.facebook.com/cafeolgasanchez.vienna

  • Doku: Freiräumen und Diskussion 20h 27-05-2013

    freiräumen_bild

    FilmScreening „Freiräumen – die Politik des do-it-yourself“
    und Diskussion „Freiraum?“

    27.05.2013 – 20h Film (90min) anschließend Diskussion
    Ort: PCAP (Post-Conceptual Art Practices) Semperdepot 2.Stock, Lehargasse 6

    Im Anschluss an den Dokumentarfilm (Start 20h) gibt es eine offene Diskussionsrunde zum Spannungsfeld “Freiraum”. Dabei sollen verschiedene Fragestellungen diskutiert werden und ein Austausch zu den Möglichkeiten, Problemen, An- und Widersprüchen von selbstorganisierten „Frei“Räumen stattfinden.

    Mehr Infos unter: http://www.kukuma.org/blog/ai1ec_event/filmscreening-freiraumen-die-politik-des-do-it-yourself-diskussion/